Born 2.10.1898 in Tarnów Died 13.3.1945 in Mauthausen
Biography
Juda ”Julian” Bonat, was born in Tarnów, Austria to a wealthy Austrian Jewish family on October 2nd, 1898. His father was named Wolf Bonat, and his mother was named Esther Bonat (nee Singer). He was the youngest of seven. His older siblings were Samuel (b. 1880), Harry (b. 1887), Efraim (b. 1889), Mozes (b. 1891), Gisa (b. 1893), and Mordekhai (b. circa 1895). Juda grew up in Vienna, Austria in the district of Leopoldstadt. He attended Stadttemple Synagogue (which is the only synagogue in Vienna to have survived the holocaust), from the time he was a baby to the time he departed Vienna. He was well educated and well-traveled, having been to the United States, Switzerland, Belgium, France, The Netherlands, Poland, England, and more.
In 1916, he was drafted for WW1 and proudly fought for Austria-Hungary until WW1 was over in 1918. After the war, he returned to Vienna went to work.
He never married, nor had children. But he did have many nieces and nephews, both in the United States, and in Austria. He also likely did have a catholic girlfriend whom he broke up with in 1937. In 1938, after the Nazis arrived in Vienna, Juda applied for a Visa out of Austria. He wanted to immigrate to New York City, where his older two brothers Harry and Samuel lived. Unfortunately, this was never granted, and he illegally fled Austria in 1939. He ended up going to Antwerp, where some of his other brothers had escaped too. In 1942, Juda went into hiding. He was caught in 1944 and was sent to Auschwitz. He was in Auschwitz until January 17th, 1945, when he was forced on a death march to Mauthausen. He arrived on Mauthausen on January 28th, 1945. Unfortunately, Juda died in the sanitary camp (Sanitätslager) on March 13th, 1945, just over a month after he arrived in Mauthausen.
He was 46 years old.
Annaliese Bonat, grandniece
Juda „Julian“ Bonat wurde am 2. Oktober 1898 als Kind einer reichen österreichisch-jüdischen Familie in Tarnów (im heutigen Polen, damals Teil der österreichischen Habsburgermonarchie) geboren. Sein Vater war Wolf Bonat und seine Mutter war Esther Bonat (geborene Singer). Er war das jüngste von sieben Kindern. Seine älteren Geschwister waren Samuel (geboren 1880), Harry (geboren 1887), Efraim (geboren 1889), Mozes (geboren 1891), Gisa (geboren 1893) und Mordekhai (geboren circa 1895). Juda wuchs in Wien im 2. Bezirk (Leopoldstadt) auf. Von frühester Kindheit bis zu seiner Abreise aus Wien besuchte er den Stadttempel (die Hauptsynagoge und gleichzeitig einzige Synagoge in Wien, die im Holocaust nicht zerstört wurde). Er war sehr gebildet und weitgereist, unter anderem besuchte er die USA, die Schweiz, Belgien, Frankreich, die Niederlande, Polen, England, und andere Länder.
1916 wurde Juda zum Wehrdienst einberufen und kämpfte bis zum Ende des Ersten Weltkrieges voller Stolz für Österreich-Ungarn. Nach dem Krieg kehrte er nach Wien zurück und begann dort zu arbeiten.
Er war nie verheiratet und hatte auch keine Kinder. Er hatte aber zahlreiche Nichten und Neffen, sowohl in den USA als auch in Österreich. Er dürfte mit einer Katholikin liiert gewesen sein, beendete diese Beziehung aber 1937. 1938, nach dem Einmarsch der Nazis in Österreich, beantragte Juda ein Visum, um Österreich verlassen zu können. Er wollte nach New York City auswandern, wo seine beiden älteren Brüder Harry und Samuel lebten. Das Visum wurde ihm aber verweigert und Juda reiste 1939 illegal aus Wien aus. Er schlug sich nach Antwerpen durch, wohin bereits einige seiner anderen Brüder geflohen waren. 1942 musste Juda untertauchen. 1944 wurde er erwischt und nach Auschwitz deportiert, wo er am 17. Jänner 1945 auf einen Todesmarsch nach Mauthausen gezwungen wurde. Er kam am 28. Jänner 1945 im KZ Mauthausen an. Nach nur etwas mehr als einem Monat nach seiner Ankunft im Lager starb Juda im Sanitätslager von Mauthausen.