Geboren 18.9.1896 in Arnhem Gestorven 20.10.1941 in Mauthausen
Biografie
Der Mann, der nie altert
Das Leben von Hartog Eijsman
Hartog Eijsman wird am 18. September 1896 um 11 Uhr morgens in Arnheim geboren (einige Quellen nennen den 18. August, dies ist nicht korrekt).
Die jüdische Familie Eijsman
Hartog ist das achte Kind des Krämers (Kaufmanns) Benjamin Eijsman und der Kauffrau Elisabeth Bos. Seine älteren Schwestern und Brüder sind Mozes (1882), Christina (1884), Carolina (1886), Jacob (1889), Dora (1891), Rosa (1892) und Johanna (1895). Nach Hartog werden in der jüdischen Familie noch Frederika (1899) und Simon (1900) geboren. Frederika stirbt bereits innerhalb eines Jahres nach ihrer Geburt, sodass es in der Familie schließlich neun Kinder gibt. Von diesen neun Kindern sollten nur Mozes, Rosa und Simon den Krieg überleben. Hartog wird manchmal auch Herman genannt. Hartog besucht nur die Grundschule, danach muss er gleich zu arbeiten beginnen Er wird Lumpensortierer. Er ist 1 Meter 60 groß. Als Religionsbekenntnis wird Niederländisch-Israelitisch angegeben.
Wohnorte
Bei Hartog kann man im wahrsten Sinne von einem Lebenslauf sprechen. Denn im Laufe seines Lebens wohnt er an vielen Orten, kreuz und quer durch die Niederlande. Es ist schwer, diese Spur lückenlos nachzuverfolgen. Seine Jugendzeit verbringt Hartog in Arnheim. Danach übersiedelt er jedoch (in dieser Reihenfolge) nach Bussum, Meppel, Amsterdam, nochmals Arnheim und Middelburg. 1924 kehrt er schließlich nach Arnheim zurück.
Arnheim
Am 1. Juli 1924 lässt Hartog sich schließlich in Arnheim nieder. In Arnheim wird er Lumpenhändler. Bemerkenswert ist, dass zu jener Zeit eine Zeitungsannonce von Simon Eijsman, seinem jüngeren Bruder, erscheint. Dieser wohnt dann in der Wielakkerstraat 9, wo auch Hartog selbst im Jahr 1918 wohnte. Könnte es sich dabei um das elterliche Haus handeln? Wohnt Hartog (vorübergehend) bei seinem Bruder? Haben sie gemeinsam einen eigenen Betrieb?
In Arnheim heiratet Hartog am 6. Januar 1926 Maria Johanna Henriëtte Peters. Wie Hartog stammt auch sie aus Arnheim. Maria ist keine Jüdin. In jener Zeit spricht man von einer Mischehe. Hartog ist damals 29 Jahre alt, Maria ist 25. Hartog und Maria ziehen in die Bouwmeesterstraat 5. In einigen Unterlagen wird auch die Johannastraat erwähnt. Das ist nicht korrekt, dort wohnt seine Schwester Johanna mit ihrer Familie. Möglicherweise hat Hartog vor seiner Ehe kurz dort gewohnt.
Aus der Ehe von Hartog und Maria Eijsman entstammen drei Töchter.
Die Mutter von Hartog stirbt 1928. Zwei Jahre später, 1930, stirbt auch sein Vater.
Militärdienst
Als Militärdienstpflichtiger erscheint Hartog am 8. Juni 1915 vor der Stellungskommission. Er ist zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre alt. In Europa wütet der Erste Weltkrieg, der damals noch als der Große Krieg bezeichnet wird. Hartog möchte zur Infanterie. Der Arzt hält das jedoch für keine gute Idee. Bei der Infanterie muss man viel gehen und Hartog hat Plattfüße. Der Arzt rät zur Festungsartillerie. Dabei handelt es sich um schweres Geschütz in festen Stellungen in den damaligen niederländischen Forts der Neuen Holländischen Wasserlinie. Man braucht nur daneben zu stehen. Gehen ist kaum erforderlich. Am 3. März 1918 muss Hartog tatsächlich seinen Militärdienst antreten. Der Erste Weltkrieg ist noch in vollem Gang und das niederländische Heer ist bereits seit knapp vier Jahren mobilisiert und in höchster Alarmbereitschaft. Hartog kommt zur 1. Batterie des 1. Regiments der Festungsartillerie in Utrecht. Es ist nicht klar, wann Hartogs Militärdienst endet. Normalerweise dauert dieser achteinhalb Monate. Dies würde bedeuten, dass Hartog Mitte November 1918 wieder ein freier Mann gewesen wäre. Der Krieg war zu diesem Zeitpunkt gerade beendet (11. November 1918). Das wäre also möglich, ist aber nicht sehr wahrscheinlich. Vermutlich musste er noch etwas länger in seiner Uniform rumlaufen.
Obwohl Hartog in Arnheim wohnt und dort seinen Handel betreibt und seine Familie gründet, wird er für den Militärdienst der Papierform nach mehrmals versetzt. Er muss dafür nicht wirklich wieder eine Uniform anziehen. Es handelt sich dabei um einen reinen Formalakt. Im Falle eines drohenden Krieges und einer Mobilmachung müsste er sich dann zu dem betreffenden Truppenteil begeben. Vermutlich wird er noch einige Male zu Übungen einberufen, damit er seine militärischen Fähigkeiten bewahrt und neues Wissen vermittelt bekommt. Am 1. Oktober 1936 ist der Militärdienst für Hartog endgültig Geschichte. Auch im Falle eines Krieges würde er angesichts seines Lebensalters (40 Jahre) nicht mehr zu den Waffen gerufen werden.
Krieg
Am 10. Mai 1940 marschiert das deutsche Heer in den Niederlanden ein. Gleich am 10. Mai wird Arnheim von deutschen Truppen eingenommen. Am 15. Mai ergibt sich das niederländische Militär und es beginnt die Besatzungszeit, die fünf Jahre dauern sollte. Diese Besatzung sollte rund 100.000 niederländischen Juden und Jüd*innen das Leben kosten. In der Anfangszeit der deutschen Besatzung scheint sich für die niederländische Bevölkerung und deren jüdische Landsleute noch wenig zu ändern. Beamte und Lehrer müssen eine sogenannte Ariererklärung unterzeichnen, aus der hervorgeht, dass sie keine jüdischen Vorfahren haben. Darüber hinaus geschieht vorerst noch nichts. Ende November 1940 folgt die erste antijüdische Maßnahme: Jüdische Beamte werden entlassen. Nach und nach folgen weitere Maßnahmen. Ab Beginn des Jahres 1941 müssen sich diverse Gruppen von Juden für den verpflichtenden Arbeitsdienst in den Niederlanden und in Deutschland melden. Regelmäßig kommt es zu Razzien, um Juden, die sich nicht gemeldet haben, festzunehmen. Im April 1941 wird für alle Niederländer ab dem 15. Lebensjahr der (schwer zu fälschende) Personalausweis eingeführt, mit dem man sich verpflichtend ausweisen können muss. In diesem Personalausweis befindet sich bei jüdischen Bürgern ein schwarzes J – dieses ist ab Januar 1942 verpflichtend. Ab dem 3. Mai 1942 müssen alle Juden und Jüd*innen einen gelben Stern auf der Kleidung tragen, der von ihnen selbst zu bezahlen ist. Jetzt ist es leicht, den Juden und Jüd*innen den Zugang zu öffentlichen Gebäuden, Parks, Schulen etc. zu untersagen. Viele Juden und Jüd*innen suchen eine sichere Zuflucht und tauchen unter.
Verhaftung
Diese letzte Entwicklung sollte Hartog nicht mehr erleben. Einen Judenstern hat er nie getragen. Ab September 1940 beginnen die Deutschen ausgehend von der Außenstelle Arnheim des deutschen Sicherheitsdienst (SD) in der Utrechtsestraat 85 (damals 55A) damit, alle Juden in Gelderland zu registrieren. Der deutsche Sturmführer Willy Bühe spielt dabei eine wichtige Rolle. In der Außenstelle Arnheim ist er als Judensachbearbeiter für die „Administration“ der Juden in der Provinz Gelderland zuständig. Das Gebäude der Außenstelle in der Utrechtsestraat dient dazu, Gefangene (Juden und Jüd*innen, Widerstandskämpfer*innen) dort einzuliefern, gefangen zu halten, zu verhören und zu foltern. Personen, die länger gefangen gehalten werden, kommen oft in das Untersuchungsgefängnis am Walburgplein. Am 7. und 8. Oktober 1941 findet in Gelderland in den Gemeinden Aalten, Arnheim, Apeldoorn, Borculo, Doetinchem, Lichtenvoorde, Lochem, Ruurlo, Terborg, Winterswijk und Zutphen eine großangelegte Razzia statt. Die Verhaftungen erfolgen offenbar vollkommen willkürlich, wodurch die Deutschen den Juden und Jüd*innen Angst einflößen wollen. Beabsichtigt ist, dass rund 230 jüdische Männer verhaftet werden. Insgesamt sollten jedoch „nur“ rund 90 – 95 jüdische Männer ergriffen werden. Die Listen mit den 230 bei der Razzia vom 7. und 8. Oktober 1941 in Gelderland zu verhaftenden jüdischen Männern werden von Judensachbearbeiter Sturmführer Willy Bühe erstellt. Die Verhaftungen in Arnheim werden am Morgen des 8. Oktober 1941, einem Mittwoch, von der Grünen Polizei vorgenommen. Die verhafteten Juden müssen vor 12.00 Uhr zur Willemskaserne am Willemsplein gebracht werden (diese Kaserne wurde im September 1944 bombardiert und nicht wiederaufgebaut). Es stellt sich heraus, dass von den 130 Männern aus Arnheim, die auf der Liste stehen, 64 nicht zu Hause sind. In der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober machen sich die deutsche Sicherheitspolizei und die Ordnungspolizei auf, um diese Männer festzunehmen. Sie finden nur zwei, wodurch sich die Zahl der in Arnheim verhafteten Juden auf 68 erhöht. Einer von ihnen ist Hartog Eijsman. An anderen Orten in Gelderland werden am 7. und 8. Oktober „nur“ rund 25 Männer aufgegriffen. Diese zweitägige Razzia beschert den Deutschen letztendlich zwischen 90 und 95 Gefangene und nicht die angepeilten 230. In der Willemskaserne werden die festgenommenen Männer von Dr. Cathol medizinisch untersucht, einem deutschen Militärarzt, der zu diesem Zeitpunkt beim Diakonissenkrankenhaus beschäftigt ist. Rund 20 Männer werden für untauglich erklärt und nach Hause geschickt: Die Deutschen tun alles, um den Schein zu wahren, dass die Männer zur Zwangsarbeit in Deutschland herangezogen werden sollen. Die übrigen gefangenen Männer verbringen die Nacht in der Kaserne. Sie werden also nicht im Untersuchungsgefängnis am Walburgplein untergebracht. Am darauffolgenden Donnerstag, dem 9. Oktober, werden 70 jüdische Männer mit dem Zug Richtung Mauthausen verbracht. Unter ihnen der Fußballer von Vitesse, Benjamin van Leer. Auch Hartog Eijsman ist einer von ihnen. Die Fahrt sollte einige Tage dauern. Über den Bahnhof Enschede verlassen sie die Niederlande für immer.
Konzentrationslager Mauthausen
Die 70 Männer werden allesamt in das Konzentrationslager Mauthausen in Österreich gebracht. Sie machen also nicht Zwischenstation in Westerbork, wie dies später oft geschehen sollte. Diese Transporte werden auch noch nicht registriert. Am 11. Oktober kommt Hartog in Mauthausen an, wo er registriert wird und eine Lagernummer erhält: 5825.
Das Lagerleben
Das Konzentrationslager Mauthausen wurde ab August 1938 errichtet. Es befindet sich rund 20 Kilometer von Linz an der Donau entfernt, der drittgrößten Stadt Österreichs. Mauthausen war ein Arbeitslager. Die Gefangenen wurden zur Zwangsarbeit in den nahegelegenen Steinbrüchen herangezogen. Mauthausen gehörte zur strengsten Kategorie Konzentrationslager, vorgesehen für hart Bestrafte. Im Lager waren Misshandlung, Folter und Mord an der Tagesordnung. In Kombination mit der unmenschlich schweren Arbeit (auf einer Treppe mit 186 Stufen – der „Todestreppe“ – müssen rund 50 Kilo schwere Granitblöcke hinaufgeschleppt werden) bedeutete Gefangenschaft in Mauthaussen den sicheren Tod. Die Leichen wurden in Öfen verbrannt. Unter den unmenschlichen Bedingungen begingen zahlreiche Gefangene Selbstmord, indem sie sich vom Berg stürzten oder sich in die unter Hochspannung stehende Umzäunung warfen. In diesem Lager kamen mindestens 90.000 Gefangene um. Unter ihnen mehr als 16.000 Juden, von denen mindestens 900 aus den Niederlanden stammten.
Tod
Noch ehe der Oktober zu Ende geht, sind bereits 60 der 70 Männer aus Gelderland umgekommen. Die in den Niederlanden zurückgebliebenen Familien erhalten eine Todesanzeige. Zur Todesursache werden mehrheitlich falsche Angaben gemacht. Hartog ist einer jener 60 Männer aus Gelderland, die bereits innerhalb eines Monats nach Ankunft in Mauthausen ums Leben kommen. Er stirbt am 20. Oktober 1941 in Mauthausen. Nur einen Monat nach seinem 45. Geburtstag. Im Register wird als Todesursache „Herzmuskelschwäche“ angegeben. Es ist schlicht eine Lüge. Der Todeszeitpunkt ist 14.45 Uhr. Hartog ist an jenem Tag der zwölfte Tote.
Die Familie von Hartog Eijsman
Als Ende 1942 die antijüdischen Maßnahmen immer härter werden und immer mehr jüdische Familien aufgegriffen und abgeführt werden, taucht Maria Peters mit ihren drei Töchtern unter. Sie begeben sich in die Gegend von Lunteren und Barneveld, wo es ihnen gelingt, den Krieg zu überleben.
Hartog Eijsman wordt op 18 september 1896, ’s morgens om 11 uur, geboren te Arnhem (sommige bronnen geven 18 augustus aan, dit is onjuist).
Het Joodse gezin Eijsman
Hartog is het achtste kind van kramer (koopman) Benjamin Eijsman en koopvrouw Elisabeth Bos. Zijn oudere zussen en broers zijn Mozes (1882), Christina (1884), Carolina (1886), Jacob (1889), Dora (1891), Rosa (1892) en Johanna (1895). Na Hartog worden in het Joodse gezin nog geboren Frederika (1899) en Simon (1900). Frederika sterft al binnen een jaar na haar geboorte, zodat het gezin uiteindelijk uit negen kinderen bestaat.
Van deze negen kinderen zullen alleen Mozes, Rosa en Simon de oorlog overleven... Hartog wordt ook wel Herman genoemd. Hartog gaat alleen naar de lagere school, daarna moet hij direct werken. Hij wordt lompensorteerder. Hij is 1 meter 60 groot. Als godsdienst wordt vermeld Nederlands - Israëlitisch.
Woonplaatsen
We kunnen bij Hartog letterlijk spreken over een levensloop. Want hij woont in zijn leven op vele plaatsen kriskras door Nederland. Het is moeilijk dit spoor helemaal te volgen. Hartogs jeugd begint in Arnhem. Maar hij verhuist achtereenvolgens naar Bussum, Meppel, Amsterdam, weer Arnhem en Middelburg. In 1924 keert hij definitief terug naar Arnhem.
Arnhem
Op 1 juli 1924 vestigt Hartog zich definitief in Arnhem. In Arnhem wordt hij lompenhandelaar. Opvallend is dat er in die tijd een advertentie in de krant staat van Simon Eijsman, zijn jongere broer. Die woont dan op de Wielakkerstraat 9, waar Hartog in 1918 zelf ook woonde. Is dit het ouderlijk huis? Woont Hartog (tijdelijk) bij zijn broer? Hebben ze samen een eigen bedrijf? In Arnhem trouwt Hartog op 6 januari 1926 met Maria Johanna Henriëtte Peters. Zij is net als Hartog ook in Arnhem geboren. Maria is niet Joods, dit wordt in die tijd een gemengd huwelijk genoemd. Hartog is dan 29 jaar, Maria 25 jaar.
Hartog en Maria gaan wonen op de Bouwmeesterstraat 5. In enkele documenten wordt ook de Johannastraat genoemd. Dit is fout, hier woont zijn zus Johanna met haar gezin. Mogelijk heeft Hartog daar voor zijn trouwen wel even gewoond. Het gezin van Hartog en Maria Eijsman krijgt drie dochters. De moeder van Hartog overlijdt in 1928. Twee jaar later, in 1930, sterft ook zijn vader.
Militaire dienst
Hartog verschijnt op 8 juni 1915 voor de keuringsraad vanwege zijn militaire dienstplicht. Hij is dan 18 jaar. In Europa woedt de Eerste Wereldoorlog, die dan nog De Groote Oorlog wordt genoemd. Hartog zou graag bij de infanterie willen. De arts vindt dat echter geen goed idee. Bij de infanterie moet je veel lopen, en Hartog heeft platvoeten… Het advies van de arts is vestingartillerie. Dat zijn zware kanonnen in vaste opstellingen in de toenmalige Nederlandse forten van de Nieuwe Hollandse Waterlinie. Daar hoef je alleen maar bij te staan, lopen is nauwelijks nodig. Op 3 maart 1918 moet Hartog daadwerkelijk opkomen in militaire dienst. De Eerste Wereldoorlog is nog in volle gang, en het Nederlandse leger is al bijna vier jaar gemobiliseerd en in hoogste staat van paraatheid. Hartog komt terecht bij de 1e Batterij van het 1e Regiment Vestingartillerie in Utrecht. Het is niet duidelijk wanneer de dienstplicht van Hartog er op zit. Die duurt normaal gesproken acht en een halve maand. Dat zou betekenen dat Hartog half november 1918 weer vrij man zou zijn. De oorlog is dan net afgelopen (11 november 1918). Dat zou dus kunnen, maar is niet erg waarschijnlijk. Vermoedelijk heeft hij wel wat langer in zijn uniform moeten rondlopen. Terwijl Hartog in Arnhem woont, daar zijn handel drijft en zijn gezin sticht, wordt hij op papier voor militaire dienst meerdere keren overgeplaatst. Hij hoeft daarvoor niet daadwerkelijk weer het uniform aan te trekken. Het is slechts een lastgeving. In geval van dreigende oorlog en mobilisatie moet hij dan opkomen bij dat onderdeel. Vermoedelijk zal hij nog wel een aantal keren zijn opgeroepen voor herhalingsoefeningen, om te zorgen dat hij zijn militaire vaardigheden behoudt en nieuwe kennis aangeleerd krijgt. Op 1 oktober 1936 is de militaire dienst voor Hartog definitief verleden tijd. Ook in geval van oorlog zal hij gezien zijn leeftijd (40 jaar) niet meer onder de wapenen geroepen worden.
Oorlog
Op 10 mei 1940 valt het Duitse leger Nederland binnen. Al direct op die 10e mei wordt Arnhem door de Duitse troepen ingenomen. Op 15 mei geeft het Nederlandse leger zich over en begint de bezetting, die vijf jaar zal duren. Deze bezetting zal aan ruim 100.000 Joodse Nederlanders het leven kosten. In het begin van de Duitse bezetting lijkt er voor de Nederlandse bevolking en hun Joodse landgenoten nog weinig te veranderen. Ambtenaren en onderwijzers moeten een zogenaamde Ariërverklaring tekenen, waaruit blijkt dat ze geen Joodse voorouders hebben. Maar verder gebeurt er nog niets. Eind november 1940 volgt de eerste anti-Joodse maatregel: Joodse ambtenaren worden ontslagen. Langzaam volgen er meer maatregelen. Vanaf begin 1941 moeten allerlei groepen Joden zich melden voor verplichte tewerkstelling in Nederland en Duitsland. Regelmatig vinden razzia’s (klopjachten) plaats om Joden die zich niet gemeld hebben te arresteren. In april 1941 wordt voor alle Nederlanders van 15 jaar en ouder het (moeilijk te vervalsen) persoonsbewijs ingevoerd waarmee men zich verplicht moet kunnen legitimeren. In dit persoonsbewijs staat voor Joodse inwoners een zwarte J, deze is vanaf januari 1942 verplicht. Vanaf 3 mei 1942 moeten alle Joden een gele ster op hun kleding dragen, die ze zelf moeten betalen. Het is nu makkelijk om de Joden de toegang te ontzeggen tot openbare gebouwen, parken, scholen enz. Veel Joden zoeken een veilig heenkomen en duiken onder.
Arrestatie
Deze laatste ontwikkelingen zal Hartog niet meer meemaken. Een Jodenster heeft hij nooit gedragen. Vanaf september 1940 beginnen de Duitsers vanuit de Aussenstelle Arnheim van de Duitse Sicherheitsdienst (SD) aan de Utrechtsestraat 85 (toen 55A) alle Joden in Gelderland te registreren. De Duitse Sturmführer Willy Bühe speelt hierbij een belangrijke rol. Hij is op de Aussenstelle Arnheim als Judensachbearbeiter (administratief medewerker voor Jodenzaken) belast met de “administratie” betreffende de Joden voor de provincie Gelderland. Het pand van de Aussenstelle aan de Utrechtsestraat wordt gebruikt om arrestanten (Joden, verzetsstrijders) op te brengen, gevangen te zetten, te verhoren en te martelen. Mensen die langer gevangen gehouden moeten worden, gaan vaak naar het Huis van Bewaring aan het Walburgplein. Op 7 en 8 oktober 1941 vindt in Gelderland een grote razzia plaats in Aalten, Arnhem, Apeldoorn, Borculo, Doetinchem, Lichtenvoorde, Lochem, Ruurlo, Terborg, Winterswijk en Zutphen. Het arresteren gaat ogenschijnlijk volstrekt willekeurig, waarmee de Duitsers de Joden angst proberen aan te jagen. De bedoeling is dat ruim 230 Joodse mannen gearresteerd gaan worden. Er zullen in totaal echter slechts ongeveer 90 - 95 Joodse mannen opgepakt worden. De lijsten van de 230 bij de razzia van 7 en 8 oktober 1941 in Gelderland te arresteren Joodse mannen worden door Judensachbearbeiter Sturmführer Willy Bühe opgemaakt. De arrestaties in Arnhem worden door de Grüne Polizei uitgevoerd op woensdagmorgen 8 oktober 1941. De gearresteerde Joden moeten voor 12.00 uur naar de Willemskazerne aan het Willemsplein gebracht worden (die kazerne is in september 1944 gebombardeerd en niet weer opgebouwd). Van de 130 mannen die op de Arnhemse lijst staan, blijken er 64 niet thuis te zijn. In de nacht van 8 op 9 oktober gaan de Duitse Sicherheitspolizei en de Ordnungspolizei opnieuw op pad om ook deze mannen te arresteren. Ze vinden er slechts twee, wat het totaal in Arnhem op 68 gearresteerde Joden brengt. Eén van hen is Hartog Eijsman. Elders in Gelderland zijn op 7 en 8 oktober slechts zo’n 25 mannen opgepakt. Deze tweedaagse razzia levert de Duitsers uiteindelijk tussen de 90 en de 95 arrestanten op, en niet de gewenste 230. In de Willemskazerne worden de vastgenomen mannen medisch gekeurd door dokter Cathol, een Duitse militaire arts die op dat moment verbonden is aan het Diaconessenziekenhuis. Ongeveer 20 mannen worden afgekeurd en naar huis gestuurd: de Duitsers doen er alles aan om de schijn op te houden dat de mannen gedwongen tewerk gesteld zullen worden in Duitsland. De overige gearresteerde mannen brengen de nacht door in de kazerne. Ze worden dus niet ondergebracht in het Huis van Bewaring aan het Walburgplein. De volgende dag, donderdag 9 oktober, worden 70 Joodse mannen op de trein gezet richting Mauthausen. Onder hen de voetballer van Vitesse Benjamin van Leer. Ook Hartog Eijsman is één van hen. De reis zal enkele dagen duren. Via station Enschede verlaten ze Nederland voorgoed.
Concentratiekamp Mauthausen
De 70 mannen worden allemaal overgebracht naar het concentratiekamp Mauthausen in Oostenrijk. Ze gaan dus niet via Westerbork, zoals dat later wel veel zal gebeuren. Deze transporten worden ook nog niet geregistreerd. Op 11 oktober komt Hartog aan in Mauthausen, waar hij wordt geregistreerd en een kampnummer krijgt: 5825.
Het leven in het kamp
Het concentratiekamp Mauthausen is vanaf augustus 1938 gebouwd. Het ligt ongeveer 20 kilometer van Linz, de derde stad van Oostenrijk aan de Donau. Mauthausen is een werkkamp. De gevangenen worden tewerk gesteld in de nabij gelegen steengroeven. Mauthausen behoort tot de zwaarste categorie concentratiekampen, bestemd voor streng gestraften. In het kamp is mishandeling, marteling en moord aan de orde van de dag. Gecombineerd met het onmenselijk zware werk (er moeten ongeveer 50 kilo zware granietblokken omhoog gesjouwd worden op een trap van 186 treden, de ‘Trap des Doods’) betekent gevangenschap in Mauthausen een zekere dood. De lijken worden in ovens verbrand. Onder de onmenselijke omstandigheden plegen veel gevangenen zelfmoord door van de berg af te springen of door zich in de onder hoogspanning staande afrastering te werpen. In het kamp komen ten minste 90.000 gevangenen om. Onder hen mer den 16.000 Joden, van wie ten minste 900 uit Nederland.
Overlijden
Voor het einde van oktober zijn al 60 van de 70 mannen uit Gelderland omgekomen… De families die in Nederland zijn achtergebleven ontvangen bericht van dit overlijden. Als doodsoorzaak worden allemaal leugens vermeld. Hartog is één van die 60 mannen uit Gelderland, die al binnen een maand na aankomst in Mauthausen komt te overlijden. Hij sterft op 20 oktober 1941 in Mauthausen. Slechts één maand na zijn 45ste verjaardag… De doodsoorzaak die in het register wordt genoteerd is „Herzmuskelschwäche“. Het is toch een leugen… Het tijdstip van overlijden is 14.45 uur. Hartog is de twaalfde dode van die dag.
Het gezin van Hartog Eijsman
Als eind 1942 de anti-Joodse maatregelen steeds harder worden en er steeds meer Joodse gezinnen worden opgepakt en afgevoerd, duikt Maria Peters met haar drie dochters onder. Ze gaan naar de omgeving van Lunteren en Barneveld, waar ze de oorlog weten te overleven.