Narozen 13.10.1898 v Praha Zemřel 28.1.1942 v Mauthausen
Biografie
Erinnerung eines der Widerstandskämpfer, der Jaroslav Deršata gekannt hatte: „Ich kannte ihn sehr gut und ich bin überzeugt, dass kein Mensch auf der Welt im patriotischen Sinn so viel Gutes für die Menschen getan hat wie er.“
Jaroslav Deršata wurde am 13. Oktober 1898 in Prag-Nusle als Sohn des Metzgers Jaroslav Deršata und Josefá Deršatová, geborene Krausová, geboren. Der Sohn Jaroslav trat in die Fußstapfen seines Vaters und wurde Metzger. Jaroslav Deršata war römisch-katholischen Bekenntnisses und Mitglied des Sportvereins Sokol in Nuslé. Im Jahre 1935 heiratete er in zweiter Ehe Alžběta Procházkova, geb. am 30. November 1902 in Prag-Pankrác als Tochter von Václav Procházka, Gemischtwarenhändler und Marta Procházková, geborene Parisová. Die Eheleute wohnten dann an der Adresse in der Brožíková ulice 287. Im Jahre 1935 wurde den Eheleuten die Tochter Jaroslava und zwei Jahre später der Sohn Jiří geboren.
Nach der Okkupation der Tschechoslowakei schloss sich Jaroslav Deršata der Widerstandsorganisation Bílá růže (Weiße Rose) an, die ihre Zentrale in Prag-Vršovice hatte. Nach dem Zeugnis von Frau Deršatová hatte ihr Mann folgende Motive: „Irgendjemand muss es machen, ansonsten kommen wir nicht aus dieser Situation heraus. Ich würde, wenn nötig mein Leben für die Freiheit unserer tschechischen Heimat geben.“ Darauf, was im Falle seiner eventuellen Verhaftung aus seiner Ehefrau und den Kindern werden würde, antwortete er: „Mach Dir keine Sorgen, es wird für Dich und die Kinder gesorgt werden – allein dieser Laden und ein bescheidener Lebensstil wird ausreichend sein. Kurze Zeit später sagte er mir, dass sie für bestimmte Arbeiten die Mithilfe einer Frau benötigen würden. Dabei vertraute er mir an, dass er an mich gedacht hätte. Ich stimmte zu, obwohl ich zwei Kinder hatte.“ Alžběta wurde so die Verbindung mit dem Decknamen Rubešová alias Rubeška. Ich verbreitete antideutsche Flugblätter unter den Mitarbeitern der Prager Schlachthöfe in Holešovice, wohin ich oft kam.“
Während der Okkupation erlitt die Gemeinde des Sportvereins Sokol schwere Verluste. Schon am 12. April 1941 gab der durch K. H. Frank vertretene Reichsprotektor in Böhmen und Mähren ein Schreiben heraus, welches an den Ministerpräsidenten der Protektoratsregierung, General Alois Eliáš, gerichtet war. In diesem erwähnte Frank die Sympathie der Mitglieder des Sportvereins Sokol mit der Änderung der Regierung in Jugoslawien und dem jugoslawischen Sportverein Sokol. Ferner führte Frank in dem Schreiben an, dass es den deutschen Sicherheitsdiensten gelungen war, illegale Kontakte von Sokol-Repräsentanten mit dem tschechoslowakischen Widerstand in Frankreich nachzuweisen. Nach dem Verbot der Pfadfinder-Organisation Junák nahmen die Sokol-Repräsentanten eine entgegenkommende Haltung gegenüber deren Mitgliederbasis ein und nahmen massenhaft Junák-Mitglieder in ihre Organisation auf.
„Diese Umstände belegen – neben zahlreichen anderen der gleichen Art, die festgestellt wurden und ständig gemeldet werden, dass die Organisation Sokol zum Zentrum des offenen und geheimen Widerstands gegen das Reich geworden ist,“ und setzte weiter in der typischen nazistischen Rhetorik wie folgt fort: „Obwohl ausreichende Gründe für die Auflösung des Verbands und seiner Mitgliedsvereine vorliegen, beabsichtige ich nicht, eine Auflösung durchzuführen. Ich verlange jedoch von Ihnen, anzuordnen, dass mit sofortiger Gültigkeit bis auf Weiteres die Tätigkeit des Verbands, der Gliederungen und Einheiten sowie eventueller verbundener Vereine ausgesetzt wird.“
Ein weiterer Schlag gegen Sokol erfolgte nach Dienstantritt des stellvertretenden Reichsprotektors, SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich. Dieser verfuhr nach seinem Spruch „Gegen böswillige Kräfte kann ich nur mit der größten Härte vorgehen.“ Im Grundsatz zeichnete er das weitere Schicksal der tschechischen Sokol-Gemeinde vor. In der Nacht vom 7. auf den 8. Oktober 1941 begann die durchdachte und nach im Voraus vorbereiteten Listen durchgeführte Verhaftung von Sokol-Funktionären. Insgesamt wurden bei dieser Aktion ungefähr 1.500 Sokol-Mitglieder verhaftet. Unter ihnen war auch Jaroslav Deršata. Zu ihm kamen die Gestapo-Beamten in der Nacht des 9. Oktober. „Gegen Mitternacht klingelte jemand mehrere Male. Mein Mann schlief fest. Ich weckte ihn und er stand schnell auf und ging öffnen. Ich hörte deutsches Gebrüll, sprang aus dem Bett auf und sah, wie drei Gestapo-Leute ihre Revolver auf meinen Mann richteten. Einer von ihnen gab den Befehl, dass er sich schnell anziehen und mit ihnen mitkommen solle. Die ganze Zeit über, während der sich mein Mann anzog, stand einer der Gestapo-Männer mit gezogenem Revolver hinter ihm. Als mein Mann ins Schlafzimmer ging, kam er hinterher und verfolgte ihn ständig, bis mein Mann angezogen war. Die anderen beiden standen mit gezogenen Revolvern an der Tür. Das war das letzte Mal, dass wir ihn lebend gesehen haben. Die letzten Worte meines Mannes waren: „Grüße den Vater und die Kinder.“- Jeder versteht, wie schwer es ihm gefallen ist, das dreijährige und das fünfjährige Kind zu verlassen. Ab der Verhaftung meines Ehemannes führte ich viele Untersuchungen durch. In der ersten Nacht, in der mein Mann verhaftet worden war, machte ich mich an die Untersuchung der Wohnung. Ich schaute alle Schubladen und seinen Schreibtisch durch und wenn ich etwas fand, was nur im Entferntesten verdächtig erschien, warf ich sofort alles in den Ofen. Gerade nachdem ich fertig geworden war, erschien schon um halb fünf morgens die Gestapo. Sie verhielten sich sehr brutal und traten gegen alles, was ihnen im Weg war. Nach ungefähr zwei Stunden Durchsuchung gingen sie und in der Wohnung sah es wie nach einem Bombeneinschlag aus. Solche Durchsuchungen gab es mehrere.“
Alžběta fragte oft bei der Gestapo nach ihrem Mann. Zuletzt vor Weihnachten 1941. Ihr wurde mitgeteilt, dass er von einem Standgericht abgeurteilt wurde, von dem manchen Gefangenen Gnade gewährt wurde. Das geschah jedoch nicht. Stattdessen gelangte er in das KZ Mauthausen.
Im Konzentrationslager wurde er wie die meisten Gefangenen dem Kommando Steinbruch zugeteilt. Er bekam die Aufgabe, schwere Granitsteine für den Bau des Lagers aus dem Steinbruch herauszuschleppen. Beim Tragen dieser Last, bei der sein Körper nicht geschützt war, da er den schweren Stein in den Händen trug, wurde vor allem der Rücken zu einem leichten Ziel für die Schlagstöcke der Gefängniskapos und Wachen. Von den schmerzhaften Wunden, die ihm hauptsächlich im Nierenbereich zugefügt wurden, schwollen ihm die Beine an. Das Tragen der Steine wurde von Tag zu Tag schwerer. Am 28. Januar 1942 um acht Uhr hielt sein Körper die Qualen der Gefangenschaft nicht länger aus und Jaroslav Deršata starb in Mauthausen.
Während der Haft erhielt Alžběta Deršatová nur einen einzigen Brief von ihrem Ehemann. Jaroslav Deršata schrieb in diesem, dass sie auf sich aufpassen und nicht krank werden solle. Den Kindern trug er in dem Brief auf, auf die Mama zu hören. Genau eine Woche nach dem Erhalt des Briefs kam die Nachricht von seinem Tod.
Alžběta entkam auch weiteren Tragödien nicht, die sich in ihrer Straße ereigneten. In ihrer Aussage nach dem Krieg wurde nämlich der Augenblick der Verhaftung von Oldřich Frolík, einem Mitarbeiter der Fallschirmspringergruppe ANTHROPOID, vermerkt, die am 15. September 1942 stattfand. „Eines Tages kam ein deutsches Auto in unsere Straße, aus diesem stieg ein Gestapo-Beamter aus und ging in das Haus von Frolík. Dort war ein Schuss zu hören. Nach dem Schuss lief der zweite Gestapo-Beamte zum Haus von Frolik, anschließend sprang Frolik aus dem Fenster und rannte zu uns in meine Küche. Aus meiner Küche sprang er aus dem Fenster in die Kostelni ulice und gelangte durch die Gasse zwischen der Waffenfabrik ins freie Feld. Er versteckte sich ungefähr eine Woche, dennoch wurde er gefasst und hingerichtet. Das war damals eine große Hetzjagd. Die Straßen Baarova und Kvestorská, früher Kostelní und Brožíkova, waren von den Deutschen besetzt und sie forschten nach, wer ihm bei der Flucht geholfen hatte.“ Frolík wurde nach einigen Tagen gefasst. Und auch noch zusammen mit Stanislav Albrecht. Keiner von beiden verriet, dass sich bei Alžběta Deršatová in den Frühlingsmonaten 1942 Josef Gabčík und Josef Valčík versteckt hatten.
Alžběta arbeitete auch nach diesen Ereignissen weiterhin im Widerstand. Sie beteiligte sich weiterhin an der Gewinnung von Nachrichten aus der Janeček-Fabrik, die sie an den Leiter der Organisation Bílá růže weiterleitete und setzte auch die Verteilung von Flugblättern fort. Die schwerste und gefährlichste Aufgabe, der sie ausgesetzt war, war wahrscheinlich das Verstecken von Waffen in ihrem Haus. Das geschah ab dem Sommer 1944. Damals kam ein von August Friedl gefahrener LKW auf den Hof ihres Hauses und mit Hilfe noch weiterer Personen wurden sechs Jutesäcke mit Waffen von der Ladefläche des Fahrzeugs in den Keller getragen. Die Waffen fanden ihre Verwendung nach Ausbruch des Aufstands, als Antonin Ejem sie abholte und sie auf einem Zweirad zu den in der Entstehung befindlichen aufständischen Einheiten transportierte.
In den Maitagen des Jahres 1945 versorgte Alžběta Deršatová eine Barrikade, die in der unmittelbaren Umgebung ihrer Wohnung errichtet worden war, mit Lebensmitteln.
Im Jahre 1949 wurde die Organisation Bílá růže nicht als Kampforganisation anerkannt. Das war jedoch nicht die Schuld von Alžběta Deršatová. Diese erfüllte ihre Aufgaben unter Einsatz des eigenen Lebens, ohne Rücksicht darauf, dass sie in den Augen der Gestapo-Beamten zu den a priori verdächtigen Personen gehörte und ohne Rücksicht darauf, dass ihre Kinder ihre Mutter und nach dem Tod des Vaters auch ihre einzige Ernährerin verlieren könnten.
Vlastislav Janík, Forscher, Delegierter des Mauthausen-Komitees in Tschechien
Vzpomínka jednoho z odbojářů, který znal Jaroslava Deršatu: „Znal jsem ho velmi dobře a jsem přesvědčen, že žádný člověk na světě neudělal tolik dobra pro lidi ve vlasteneckém citu co on.“
Jaroslav Deršata se narodil 13. října 1898 v Praze Nuslích řezníkovi Jaroslavu Deršatovi a Josefě Deršatové, rozené Krausové. Syn Jaroslav se vydal ve šlépějích svého otce a stal se řezníkem. Jaroslav Deršata byl římskokatolického vyznání a člen Sokola v Nuslích. V roce 1935 se podruhé oženil s Alžbětou Procházkovou narozenou 30. listopadu 1902 v Praze Pankráci Václavu Procházkovi obchodníku se smíšeným zbožím a Martě Procházkové rozené Parisové. Manželé pak bydleli na adrese v Brožíkově ulici 287. V roce 1935 se manželům narodila dcera Jaroslava a o dva roky později syn Jiří.
Po okupaci Česko-Slovenska se Jaroslav Deršata zapojil do odbojové organizace Bílá růže, která měla ústředí v pražských Vršovicích. Dle svědectví paní Deršatové byly motivy jejího manžela tyto: „Někdo to dělat musí, jinak se z toho nedostaneme. Já bych dal třeba život za svobodu naší české vlasti.“ Na to co bude s jeho manželkou a dětmi při jeho případném zatčení odpověděl: „Neboj se, bude o tebe a děti postaráno – jen ten krámeček a skromné živobytí ti to dá. Krátce na to mi řekl, že pro některé práce by potřebovali zapojit nějakou ženu. Při tom se mi svěřil, že uvažoval o mně. Souhlasila jsem, ač měla jsem dvě děti.“ Alžběta, se tak stala spojkou s krycím jménem Rubešová alias Rubeška. Roznášela protiněmecké letáky mezi zaměstnanci pražských jatek v Holešovicích, kam často docházela.
Během okupace Obec sokolská utrpěla těžké ztráty. Již 12. dubna 1941 vydal říšský protektor v Čechách a na Moravě zastoupený K. H. Frankem přípis, který byl adresován ministerskému předsedovi protektorátní vlády gen. Aloisu Eliášovi. V něm Frank zmiňoval sympatie Sokolů se změnou vlády v Jugoslávii a s jugoslávským Sokolem. Dále Frank v přípisu uváděl, že se německým bezpečnostním složkám podařilo prokázat ilegální kontakty sokolských představitelů s československým odbojem ve Francii. Po zákazu Junáka se představitelé Sokola vstřícně postavili k její členské základně a hromadně členy Junáka přijímali do své organizace. „Tyto skutečnosti – vedle četných dalších téhož druhu, které byly zjištěny a které jsou neustále hlášeny – dokazují, že sokolská organizace stala se střediskem otevřeného i tajného odporu vůči Říši,“ a dále pokračoval s typicky nacistickou rétorikou, že: „Ačkoli jsou dány dostatečné důvody pro rozpuštění svazu i jeho členských spolků, nehodlám rozpuštění provésti. Žádám však, abyste nařídil, aby s okamžitou platností až na další byla zastavena činnost svazu, žup i jednot, jakož i event. připojených spolků.“ Další rána pro Sokol nastává po nástupu zastupujícího protektora SS-Obergruppenführera Reinharda Heydricha. Ten svým výrokem „Vůči zlomyslným silám mohu postupovat jenom s největší tvrdostí.“ V podstatě předznamenal další osudy české obce sokolské. V noci ze 7. na 8. října 1941 začalo promyšlené a podle dopředu připravených seznamů provedené zatýkání funkcionářů Sokola. Celkem bylo při této akci zatčeno kolem 1500 sokolů. Mezi nimi byl i Jaroslav Deršata. Pro něj si úředníci gestapa došli v noci 9. října. „Kolem půlnoci někdo několikrát zazvonil. Manžel spal tvrdě. Vzbudila jsem ho a on rychle vstal a šel otevřít. Já jsem slyšela německy zařvat, vyskočila jsem z postele a viděla jsem, jak tři gestapáci drží revolvery proti manželovi. Jeden z nich dal povel, aby se rychle oblékl a šel s nimi. Po celou dobu, co se manžel oblékal, chodil jeden z gestapáků za ním s napřaženým revolverem. Jestli šel manžel do ložnice, on za ním a stále tak chodil, až byl manžel oblečen. Druzí dva stáli s napraženými revolvery u dveří. To bylo naposledy, co jsme ho viděli živého. Manželova poslední slova byla „pozdravuj otce a děti“- Pochopí každý, jak asi se mu těžko šlo od tříletého a pětiletého dítěte. Od zatčení mého manžela prodělala jsem mnoho prohlídek. První noc, kdy byl manžel zatčen, dala jsem se do prohlídky bytu. Všechny zásuvky a jeho psací stůl jsem prohlédla a bylo-li něco jen trochu podezřelého, hned jsem vše házela do kamen. Sotva jsem skončila, už v půl páté ráno přišlo gestapo. Počínali se velmi brutálně, kopali do všeho, co jim bylo v cestě. Asi po dvou hodinách prohlídky odešli a v bytě to zůstalo jako po rvačce. Takových prohlídek bylo několik.“
Alžběta se často po svém manželovi na gestapu často ptala. Naposledy před vánoci 1941. Bylo jí sděleno, že bude souzen stanným soudem, kde někteří vězni dostanou milost. To se však nestalo. Místo toho se ocitnut v KT Mauthausen.
V koncentračním táboře byl jako většina vězňů zařazen do komanda kamenolom. Dostal za úkol vynášet těžké žulové kameny z lomu na stavbu tábora. Při nošení této zátěže, kdy jeho tělo nebylo chráněno, protože v ruce držely těžký kámen, staly se hlavně záda snadným cílem obušků vězeňských kápů a dozorců. Z bolestivých ran mířených hlavně na ledviny mu otekly nohy. Unést kámen se stávalo den za dnem těžší. Až 28. ledna 1942 v 8 hodin jeho tělo útrapy věznění nevydrželo a Jaroslav Deršata v Mauthausenu zemřel.
Během věznění dostala Alžběta Deršatová od manžela jen jeden dopis. Jaroslav Deršata v něm psal, aby byla na sebe opatrná a nestonala. Dětem v něm vzkazoval, aby poslouchali maminku. Přesně týden po obdržení dopisu přišlo oznámení, že je mrtev.
Alžbětě se nevyhnuly ani další tragédie, které ulicí prošly. V její poválečné výpovědi je totiž zaznamenán okamžik zatýkání Oldřicha Frolíka, spolupracovníka parašutistické skupiny ANTHROPOID, které proběhlo 15. září 1942. „Jednoho dne přijelo k nám do ulice německé auto a z něj vystoupil jeden gestapák a šel do domu Frolíka. Tu byl slyšet výstřel. Po výstřelu druhý gestapák vešel do domu Frolíka a poté Frolík vyskočil oknem a přiběhl k nám do mé kuchyně. Z mé kuchyně vyskočil oknem pak do Kostelní ulice a uličkou mezi Zbrojovkou do polí. Skrýval se asi týden a přece byl dopaden a popraven. Tady byl tehdy velký shon. Ulice Baarova a Kvestorská, dříve Kostelní a Brožíkova byly odsazeny Němci a pátrali, kdo mu dopomohl k útěku.“ Frolík byl po několika dnech dopaden. Ještě společně i se Stanislavem Albrechtem. Ani jeden z nich neprozradil, že i u Alžběty Deršatové se v jarních měsících roku 1942 ukrýval Josef Gabčík a Josef Valčík.
Alžběta i po těchto událostech v odboji dál pracovala. Dále se podílela na získávání zpráv z Janečkovy továrny, které předávala vedoucím organizace Bílá růže a pokračovala i v distribuci letáků. Asi nejtěžším a nejnebezpečnějším úkolem, kterému byla vystavena, bylo ukrývání zbraní v jejich domě. Stalo se tak od léta 1944. Tehdy do dvora jejich domu dojel nákladní vůz řízený Augustinem Friedlem a ještě za pomocí dalších osob bylo z korby vozu do sklepa přeneseno 6 jutových pytlů se zbraněmi. Zbraně našly využití po vypuknutí povstání, když si pro ně přijel Antonín Ejem a odvezl si je na dvoukoláku pro vznikající povstalecké jednotky.
V květnových dnech roku 1945 zásobovala Alžběta Deršatová potravinami barikádu, která byla postavena v bezprostředním okolí jejího bydliště.
V roce 1949 nebyl přiznán organizaci Bílá růže bojový charakter. Nebylo to ale vinou Alžběty Deršatové. Ta své úkoly plnila s nasazením vlastního života a to bez ohledu na to, že patřila v očích úředníků gestapa mezi a priory podezřelé osoby a i bez ohledu na to, že by její děti mohly přijít o svojí matku a po smrti otce i o jedinou živitelku.
Vlastislav Janík, badatel, delegát Mauthausenského výboru v České republice