Nacido 5.1.1911 en Pitillas Muerto 14.5.1942 en Gusen
Biografía
Das Interesse von Ander Cabrero für die Erinnerung an die Opfer des Franquismus aus Pitillas (Navarra) hat ihn zur Aufbereitung der Geschichte von Baltasar Ferruz Insa geführt, der 1911 in diesem Ort in Navarra geboren wurde und im Mai 1942 im Lager Gusen umkam. Ander verfügte über sehr wenig Information über Baltasar, doch durch das Auffinden seiner zwei Schwestern Vicenta und Trinidad, die in Sástago wohnen, konnte er eindeutig seinen Werdegang herstellen und Ausschnitte aus der Familiengeschichte vermitteln.
Das Ehepaar Martín Ferruz López und Benita Insa Vallespín zog im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts von Sástago nach Pitillas, wo zwei seiner neun Kinder auf die Welt kamen: Baltasar am 5. Jänner 1911 und Ramón im Dezember 1912. Um das Jahr 1918 kehrte die Familie endgültig nach Sástago zurück.
Baltasars Vater Martín war während der Republik in der Gewerkschaft UGT führend tätig und hatte im Mai 1933 den Vorsitz des lokalen Verbands in Sástago inne. Der junge Baltasar und seine Geschwister wuchsen in einer Bauernfamilie auf, deren direkte aktive Verbindung zur Gewerkschaft ihre linksgerichtete Ideologie und ihr Engagement für die Republik nach dem faschistischen Putsch vom 18. Juli 1936 erweckte.
Das politische Engagement von Martín und seinen Kindern brachte ihnen später Probleme ein, als sie wegen Widerstands gegen die faschistische Bewegung und der Teilnahme bei der Konfiszierung von Ländereien denunziert wurden. Martín erschien als Angeklagter in mehreren politischen Verfahren, die 1939 gegen die Republikaner aus Sástago eröffnet wurden.
Ramón und Baltasar – sowie wahrscheinlich der eine oder andere der insgesamt sechs Brüder – kämpften im Krieg. Ramón fiel in einer Mission als Kriegskurier und Baltasar dürfte politischer Kommissar der republikanischen Armee gewesen sein, wie aus den von Ander Cabrero gesammelten Unterlagen hervorgeht. Nach dem Einbruch der Aragonien-Front im März 1938 zog die Familie Ferruz Insa nach Barcelona, wo sie sich aufhielt, als Baltasar vom dortigen Bahnhof Estació de França ins Exil ging.
Baltasars Leben im Exil ist uns unbekannt geblieben. Als Mitglied einer ausländischen Arbeiterkompanie, die auf dem Strand von Dunkerque (Dünkirchen) von den Deutschen eingekesselt war, wurde er in der ersten Juniwoche 1940 verhaftet. Eine große Zahl Republikaner wurde gemeinsam mit anderen Häftlingen anderer Nationalitäten in ein Stalag (Stammlager) in Oberschlesien (heute Polen) gebracht. Im Oktober kamen sie ins Stalag XII-D bei Trier nahe der deutsch-luxemburgischen Grenze.
Von dort wurden insgesamt 775 Republikaner nach Mauthausen in einer dreitägigen Reise in Viehwaggons abtransportiert, wo sie in unmenschlichen Bedingungen gehalten wurden. Am 25. Jänner 1941 kamen sie in Mauthausen an, und Baltasar wurde die Nummer 3844 zugewiesen. Seine Überstellung nach Gusen erfolgte am 20. Oktober, und dort fand er am 14. Mai 1942 den Tod. Seit Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs hatte er fast sechs Jahre Leid und Kampf gegen den Faschismus durchgemacht.
Die Repressalien und die Verfolgung gegen das Familienoberhaupt hatte tragische Folgen, da Martín im Jänner 1941 ums Leben kam, laut seinen Angehörigen wegen der Misshandlung durch die Guardia Civil, die ihn zu Hause verhaftet hatte. Dies fiel in die Zeit der Ankunft des jungen Baltasar in Mauthausen, der bei der Aufnahme seiner Personalien ins Lagerverzeichnis seinen Vater als Kontaktperson angab – unwissend, was sich zur gleichen Zeit in Sástago zutrug.
Die Familie erfuhr erst später von Baltasars Tod. Eine seiner Nichten hat Ander von der Nachricht seines Todes in Deutschland erzählt, die seiner Tante Trini von den „Laufmädchen“ von Sástago überreicht wurde: „Es tut mir leid, sagte eine, und Trini brach in Tränen aus. Sie gingen über die Landstraße zurück, ich nehme an, um nicht allzu vielen Leuten zu begegnen. Meine Tante hörte nicht zu weinen auf. Sie kamen über den Hühnerstall hinein. Benita wurde wahnsinnig, als sie die Nachricht hörte. ‚Schweine, Schweine […]!‘, rief sie unaufhörlich.“
Schmerz und Verzweiflung ging in einer Familie um, die drei ihrer Mitglieder als direkte Folge des Kriegs und des Exils verloren hatte. Auch José und Alfredo, der Älteste und der Jüngste, mussten dieses Exil nach Frankreich antreten, das mit der Zeit endgültig wurde.
Ander Cabreros Ausführungen zufolge halten Baltasars Schwestern und Nichten die Erinnerung an die Ereignisse aufrecht, die die Familie erschütterten. Viele Jahre sind vergangen, seit der Krieg die Hoffnungen von Martín und Benita vernichteten, die trotz aller Schicksalsschläge den nachkommenden Generationen „die niemals verlorene Würde“ weitergegeben hat.
El interés de Ander Cabrero, por recuperar la memoria de las víctimas del franquismo de Pitillas (Navarra), le ha llevado a indagar sobre la identidad de Baltasar Ferruz Insa quien, habiendo nacido en dicha localidad en 1911, acabó sus días en el campo de Gusen en 1942. Ander poseía muy pocos datos de Baltasar pero con la localización de Vicenta y Trinidad, dos hermanas suyas que viven en Sástago (Zaragoza), ha podido establecer su trayectoria y nos ha dado a conocer algunos retazos de la historia familiar.
El matrimonio formado por Martín Ferruz López y Benita Insa Vallespín, durante la primera década del siglo 20 se había trasladado, desde Sástago, a la población de Pitillas donde nacieron dos de sus nueve hijos: Baltasar el día 5 de enero de 1911 y Ramón en diciembre de 1912. Sobre el año 1918 la familia regresó definitivamente a Sástago.
Martín, el padre de Baltasar, durante la República ocupó cargos de responsabilidad en el seno de la UGT, de cuya agrupación local (Sástago) era presidente en mayo de 1933. El joven Baltasar y sus hermanos se formaron en el seno de esta familia de labradores donde, la vinculación directa y activa con el sindicato, conformaron su ideología de izquierdas y su compromiso con la defensa de la Segunda República, tras el golpe de estado fascista del 18 de julio de 1936. Este compromiso político de Martín y de sus hijos, les acarreó problemas, posteriormente, al ser denunciados de oponerse a los golpistas y de haber participado en las incautaciones de tierras. Martín aparece inculpado en varios Expedientes de Responsabilidades Políticas abiertos, en 1939, contra los republicanos de Sástago.
Ramón y Baltasar -y seguramente alguno más del total de los seis hermanos varones- fueron combatientes en la Guerra de España. Ramón desapareció en una de las misiones como correo de guerra y Baltasar, según consta en la documentación que ha recopilado Ander, pudo ser comisario político del ejército republicano. Tras la ruptura del frente de Aragón en marzo de 1938, la familia Ferruz-Insa se trasladó a Barcelona, donde se encontraban cuando Baltasar partió hacia el exilio desde la estación de Francia de la Ciudad Condal.
Desconocemos cual fue la trayectoria de Baltasar en el exilio. Fue detenido en junio de 1940 e internado en un stalag situado en la Alta Silesia -hoy territorio polaco- y en octubre fueron trasladados al XII-D, ubicado en las cercanías de la frontera germano-luxemburguesa. Desde allí fueron deportados un total de 775 republicanos en el mismo convoy de Baltasar. El día 25 de enero ingresaron en Mauthausen (nº 3844). Su traslado a Gusen se produjo el 20 de octubre, donde halló la muerte unos meses más tarde, el 14 de mayo de 1942.
La noticia de su muerte en Alemania les llegó, años más tarde, por una amiga de su madre. Las hermanas y sobrinas de Baltasar mantienen vivo el recuerdo de los dramáticos sucesos que sufrió su familia. Han pasado muchos años desde que la Guerra truncó tantas ilusiones y proyectos familiares, pero a pesar de todo, quieren transmitir a las siguientes generaciones, la dignidad de las víctimas, que nunca perdieron.