René Da Silva 1924 - 1945

Geboren 19.9.1924 in Neuviller
Gestorben 26.3.1945 in Ebensee

Biografie

René (Manuel) Da Silva wurde am 19. September 1924 in Neuviller in Lothringen (Frankreich) geboren. Am 27. August 1944 lag der 19-jährige René noch im Bett, als die Deutschen ihn um sieben Uhr morgens verhafteten. Sein Bruder, Raymond da Silva, entging der Massenverhaftung, weil er sich bereits in den frühen Morgenstunden zum Maquis aufgemacht hatte. René sollte ihn an diesem Morgen begleiten, um eine Gruppe von Widerstandskämpfern zum Maquis zu bringen, hatte aber nicht die Kraft, um 4 Uhr 30 aufzustehen.

Er gehörte zu den 112 Geiseln, die vom Kommando Wenger im Dorf Pexonne (Departement Meurthe-et-Moselle, Frankreich) im Zuge des Kampfes gegen die Maquisards in den Vogesen-Ausläufern verhaftet wurden. Er wurde zuerst nach Baccarat und anschließend ins Konzentrationslager Natzweiler gebracht. Am 2. September 1944 wurde er nach Dachau deportiert, weil die Deutschen einen Angriff der Résistance auf das Konzentrationslager Natzweiler befürchteten. Er erreichte Dachau am 4. September 1944 und wurde zehn Tage später ins Konzentrationslager Mauthausen überstellt. Am 26. März 1945 starb er in Ebensee.

Guillaume Maisse

Position im Raum