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Herbert Gräfe 1910 - 1940 Bearbeiten

Geboren 22.12.1910 in Leipzig
Gestorben 12.3.1940 in Mauthausen

Biografie

Herbert Gräfe wurde am 22. Dezember 1910 in Leipzig geboren. Der evangelische ledige Schreiner lebte später in Augsburg in Bayern.

Am 8. September 1939 transportierte man ihn als „§175-Schutzhäftling“ in das KZ Dachau, wo er die Nummer 35.016 erhielt. Weiter ging es am 27. September 1939 mit einem sehr großen Transport, in dem über 50 Homosexuelle waren, in das KZ Mauthausen. Herbert Gräfe verstarb am 12. März 1940 um 11.00 Uhr im KZ Mauthausen im Alter von 29 Jahren angeblich an einer infizierten Wunde am linken Fuß und allgemeiner Sepsis.

Rainer Hoffschildt

Rainer Hoffschildt wurde 1948 in Mecklenburg geboren, studierte Wirtschaftswissenschaften und arbeitete bis zur Pensionierung als Berater in einer Sozialbehörde in Hannover. 1980 begann er mit der Errichtung des Schwullesbischen Archivs Hannover. Publikationen, u. a.: Olivia. Die bisher geheime Geschichte des Tabus Homosexualität und der Verfolgung der Homosexuellen in Hannover (1992).

Quellen:

Archiv der Gedenkstätte Yad Vashem, Jerusalem, Microfilm Project of Yad Vashem, Dokumente des International Tracing Service (ITS), Bad Arolsen. Ich danke Prof. Rüdiger Lautmann, Berlin, der im ITS in Bad Arolsen forschte, für zusätzliche Informationen. Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau. Ich danke Albert Knoll, Gedenkstätte Dachau, für Informationen. Archiv der KZ-Gedenkstätte Mauthausen.

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