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Николай Иосифович Демьяненко / Nikolaj Iosifowitsch Demjanenko 1923 - 1944 Bearbeiten

Geboren 5.5.1923 in Kramatorsk
Gestorben 15.5.1944 in Mauthausen

Biografie

Nikolaj Iossifowitsch Demjanjenko (Николай Иосифович Демьяненко), geboren 1923 in Kramatorsk, war ein Oberfeldwebel (Obersergeant) (laut deutschen Unterlagen gilt er als Unterleutnant), Pilot des 279. Bombengeschwaders der 284. Bombenfliegerdivision.

Laut Informationsportal „Kommune“ der Oblast Woronesch:
„... Für die 284. Bombenfliegerdivision, deren Führung Oberstleutnant, dreifacher Träger des Rotenbannerordens Fedor Stepanowitsch Puschkarjew übernahm, waren die ersten drei Tage der Juli-Kämpfe am schwersten. Die Division bestand aus folgenden Bombengeschwadern: Bombengeschwader 32, Bombengeschwader 507, Bombengeschwader 778 und Bombengeschwader 279. Im Gebrauch dieser Truppen befanden sich die Sturzkampfschnellbomber Pe-2. Die Division kam am 6. Juli 1942 zum Einsatz, als die Faschisten den Don überwanden und den westlichen Rand der Stadt Woronesch erreichten. Feindliche Panzer-, Artillerie- und Infanterie-Truppen sammelten sich zum Angriff auf die Hauptstadt der Schwarzerde-Region in der Gegend von Latnoje, Djewiza und Sjemljansk...“

Nikolaj Demjanjenko wurde mit Verbrennungen im Raum von Woronesch gefangengenommen. Vermutlich in der letzten August-Dekade 1942 wurde er nach Litzmannstadt gebracht, wo er die Registriernummer 686 bekam. Am 15. September 1942 wurde er zur Arbeit in die gewissen „Werkstätten 88" nach Warschau verschleppt, am 17. Oktober aber zurück ins Stalag Luftwaffe geschickt.

Im Dezember 1942 wurde er durch das Stalag XI B Fallingbostel ins Stalag XI C überführt, und später dem Arbeitskommando 3478 Querum-Braunschweig zugeteilt.

Nach 9 Monaten, am 2. September 1943, floh er aus diesem Arbeitskommando, allerdings wurde er am 8. September verhaftet und mit 14 Tagen Karzer bestraft. Und später wurde er in dasselbe Arbeitskommando wie zuvor zurückgeschickt.

Am 8. April 1944 flüchtete er ein zweites Mal. Es gibt keine Eintragungen über seine Gefangennahme, allerdings wurde er bereits am 2. Mai 1944 eilfertig in der Kartei gelöscht und gilt als vermeintlich geflohen und nicht gefasst.

Er starb am 15. Mai 1944 im KZ Mauthausen.

 

Gennadij Kuscheljew

 

http://www.sgvavia.ru/forum/140-670-586535-16-1475055165

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