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Paul Georget 1925 - 1945 Bearbeiten

Geboren 21.2.1925 in Pexonne
Gestorben 16.1.1945 in Melk

Biografie

Paul Georget wurde am 21. Februar 1925 in Pexonne geboren. Er heiratete im Februar 1944, sollte aber seinen am 30. Jänner 1945 geborenen Sohn nicht kennenlernen. Er arbeitete als Verpacker in der Steingutfabrik und leitete darüber hinaus eine Gruppe von sechs Widerstandskämpfern. Am Sonntag, den 27. August 1944 wurde Paul von seiner Mutter gewarnt, dass die Deutschen im Dorf seien. Sie empfahl ihm, sich in den Bohnen zu verstecken. Er antwortete ihr, dass es nichts zu befürchten gäbe.

Er gehörte zu den 112 Geiseln, die am Sonntag, den 27. August 1944 vom Kommando Wenger (SD) im Dorf Pexonne (Departement Meurthe-et-Moselle, Frankreich) im Zuge des Kampfes gegen die Maquisards in den Vogesen-Ausläufern verhaftet wurden. Er wurde zunächst nach Baccarat, dann ins Konzentrationslager Natzweiler gebracht, wo er unter der Häftlingsnummer 26836 geführt wurde. Am 2. September 1944 wurde er nach Dachau deportiert, weil die Deutschen einen Angriff der Résistance auf das KZ Natzweiler befürchteten. Er erreichte Dachau am 4. September 1944 und wurde zehn Tage später ins Konzentrationslager Mauthausen und anschließend nach Melk überstellt, wo er am 16. Jänner 1945 unter der Häftlingsnummer 98109 starb – Paul Georget hatte das 20. Lebensjahr nicht erreicht.

Guillaume Maisse

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