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Giancarlo Canè 1925 - 1945 Bearbeiten

Geboren 25.6.1925 in Bologna
Gestorben 17.3.1945 in Mauthausen

Biografie

Giancarlo Canè wurde am 25. Juni 1925 als Sohn von Alfredo und Vera Giorgi in Bologna geboren, wo er auch wohnte. Student (Flugzeugtechniker).

Er kämpfte in der 8. Brigade von Giustizia e Libertà (GL, Gerechtigkeit und Freiheit) „Masia“. Er wurde mithilfe von zwei eingeschleusten Spionen der Faschisten am 6. September 1944 mit zahlreichen Kameraden seiner Brigade gefangen genommen und war auf Befehl des politischen Ermittlungsbüros (UPI) des Provinzkommandos der Guardia Nazionale Repubblicana (GNR, Nationalrepublikanische Garde) ab dem 12. September 1944 mit der Häftlingsnummer 11854 in San Giovanni in Monte inhaftiert.  

Zusammen mit der Führungsriege der Partito d’Azione kam er vor das außerordentliche Kriegsgericht, das ihn am 19. September 1944 zu elf Jahren Freiheitsentzug verurteilte.

Als das Gefängnis in Bologna beinahe zur Gänze geräumt wurde, ordnete das SS-Kommando am 31. Oktober 1944 seine Internierung im Konzentrationslager Bozen-Gries an, von wo er am 20. November 1944 nach Mauthausen deportiert wurde.

Bei seiner Ankunft im österreichischen Lager am 21. November erhielt er die Häftlingsnummer 110219 und wurde als Schutzhäftling eingestuft. Als Beruf gab er Flugzeugtechniker an.

Als Datum seines Todes in Mauthausen wurde der 17. März 1945 verzeichnet.

Die Kommission zur Anerkennung der Partisanen der Region Emilia-Romagna hat ihn als Partisan anerkannt. Sein operatives Wirken erstreckte sich vom 9. September 1943 bis zum 17. März 1945.

www.ciportanovia.it

 

Quelle:

www.ciportanovia.it – Ein Projekt der Sektion Bologna der A.N.E.D. und der gesetzgebenden Versammlung der Region Emilia-Romagna

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