Józef Cembrzyński 1912 - 1943 Bearbeiten
Geboren 18.8.1912 in Sławków
Gestorben 8.7.1943 in Mauthausen
Biografie
Józef Cembrzyński, Sohn von Antoni und Waleria (geb. Lekstan) geboren am 18 August 1912 in Sławków, erschossen am 8 Juli 1943 um 15.18 im KZ Mauthausen auf Befehl RFSS (Reichsführer Heinrich Himmler). Gefangener Nummer 14214.
Józef Cembrzyński absolvierte die Stattliche Schule für Bergbau und Hüttenwesen (Państwowa Szkoła Górnicza i Hutnicza) in Dąbrowa Górnicza und Kommunikation Offiziersschule in Zegrz (Szkoła Podchorążych Łączności). Verheiratet mit Marią (geb. Marzec), Vater von 5 Kindern: 4 Töchter und einen Sohn, wobei der Sohn bereits nach der Inhaftierung geboren wurde.
Bis August 1939 hat er in Eisenhütte „Pokój” in Nowy Bytom gearbeitet, danach, als Offizier der Polnischen Armee, wurde er mobilisiert und hat in der Armee Kraków (Armia Kraków) gekämpft. Er wurde gefangengenommen und nach einer gelungenen Flucht kehrte zu seiner Familie nach Sławków zurück. Danach hat er angefangen bei der Bahn in Olkusz zu arbeiten, während Sławków und Olkusz an das Dritte Reich angeschlossen wurden.
Bereits in 1939 hat Józef Cembrzyński, gemeinsam mit ehemaligen Soldaten der Polnischen Armee, eine Wiederstandsgruppierung in Sławków unter den Namen Stowarzyszenie Samopomocy Społecznej (Selbsthilfe-Gesellschaft) gegründet. Die Hauptaufgaben der Gruppe waren Vorbereitung auf einen militärischen Wiederstand, Sammeln der Informationen über Heerbewegungen, deutscher Beamten und kooperierenden Volksdeutschen und Produktion der lokalen Fabriken für deutsches Herr. Außerdem hat die Gruppierung den gesuchten Personen geholfen die Grenze zwischen den Deutschen Reich und Generalgouvernement zu übertreten, wobei die Einstellung des Józef Cembrzyński bei der Bahn große Rolle gespielt hat.
In der Nacht von 12. auf 13. Februar 1943 wurde Józef Cembrzyński gemeinsam mit sieben weiteren Verschwörern aus der Selbsthilfe-Gesellschaft und seinem Schwager Jakub Marzec von Gestapo gefangen genommen. Die Gefangennahme erfolgte auf Grund einer Denunziation. Die Gefangenen wurden zuerst in ein Gefängnis nach Mysłowice gebracht. Von dort wurden Józef Cembrzyński, Henryk Tylec i Kazimierz Kania nach Auschwitz transportiert. Am 14 April 1943 wurden alle drei in Gusen registriert. Von allen Verschwörern die in Februar inhaftiert wurden hat nur Kazimierz Kania überlebt.
Jaroslaw Polanski, Enkelsohn von Józef Cembrzyński