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Luigi Martelli 1909 - 1944 Bearbeiten

Geboren 12.8.1909 in Castel Guelfo
Gestorben 21.10.1944 in Mauthausen

Biografie

Luigi Martelli wurde am 12. August 1909 als Sohn von Alessandro und Giustina Tartaglia in Castel Guelfo (BO) geboren. Wohnhaft in Bologna. Maurer.

In den Jahren zwischen 1939 und 1943 war er im politischen Zentralregister eingetragen.

Das biografische Lexikon der Antifaschisten der Stadt und Provinz Bologna schreibt über ihn:

Er war Mitglied der Partito Comunista Italiano und kämpfte während des Regimes gegen die Faschisten. Er wurde am 17. November 1938 verhaftet und dem Sondergericht vorgeführt, das ihn mit dem Urteil vom 25. Juli 1939 mit folgender Begründung zu 13 Jahren Freiheitsstrafe verurteilte: „Neugründung der PCI [Partito Comunista Italiano], Sympathisant der PCI und subversive Propaganda“.

Nach dem 8. September 1943 trat er der Widerstandsbewegung bei und kämpfte in der 4. Garibaldi-Brigade „Venturoli“.

Die Umstände seiner Verhaftung sind nicht bekannt. Nach seiner Verhaftung wurde er in das Konzentrations- und Durchgangslager Fossoli gebracht. Von dort wurde er am 21. Juni 1944 in das österreichische Lager Mauthausen deportiert, wo er am 24. ankam. Er erhielt die Häftlingsnummer 76432 und wurde als Schutzhäftling eingestuft. Ausgewiesener Beruf: Maurer.

Sein Tod in Mauthausen wurde am 21. Oktober 1944 vermerkt.

Die Kommission zur Anerkennung der Partisanen der Region Emilia-Romagna hat ihn als Partisan anerkannt. Sein operatives Wirken erstreckte sich vom 1. Dezember 1943 bis zum 21. Oktober 1944.

Das Partisanendenkmal in der Piazza Nettuno in Bologna erinnert an Luigi Martelli.

www.ciportanovia.it

 

Quelle: 

www.ciportanovia.it – Ein Projekt der Sektion Bologna der A.N.E.D. und der gesetzgebenden Versammlung der Region Emilia-Romagna

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