Gaetano Carlo Montresor 1901 - 1941 Bearbeiten
Geboren 16.4.1901 in Negarina (Verona)
Gestorben 15.11.1941 in Gusen
Biografie
Gaetano Montresor ist am 16. April 1901 in Negarina di San Pietro in Cariano, in Verona geboren. 1936 fährt er nach Spanien und schließt sich einer libertären Gruppe an, die am 19. September 1936 an der aragonesischen Front im spanischen Bürgerkrieg kämpft. An seiner Seite sind Giuseppe Burgio, Azeglio Bucchioni, Carlo Cocco, Antonio Calamassi, Pompeo Crespi, Luigi Checchi, Gaston Triaux, Giovanni Fontana, Jean Halkin, Milia Goldfard, Francisco García Pérez, Emilio Blanco Santander und andere Milizsoldaten. Im Mai 1937 nimmt er in Barcelona an Straßenschlachten teil, die dort zwischen Anarchist_innen und POUMist_innen, und Gemäßigte und Stalinist_innen stattfanden. Nach wenigen Monaten kommt für ein Jahr in den Knast, gemeinsam mit seinen Genoss_innen Aldo Lorenzoni, Dante Armanetti, Giovanni Martini, Giacomo Pisani, Ermanno Neri, Salvatore Fusari, Pompeo Crespi, Gina Graziani, Giuseppe Checchi e Libero Mariotti, bis das Italienisch Anarchischen Komitee für Spanien von Paris Giaele Angeloni beauftragt, sich um das Schicksal der Gefangenen zu kümmern. Am 31. Dezember 1938 meldet das Innenministerium ihn beim Präfekten der Regierung als Roten Milizionär, gemeinsam mit Augusto Cavanna, Gino Poli, Salvatore Masi und anderen Antifaschisten. Nach Barcelonas Untergang, am 26. Januar 1939, kommt Montresor am 7. Februar in das schreckliche Internierungslager in Argelès-sur-Mer, in Frankreich. Dort schließt er sich der anarchistischen Gruppe Libertà o morte (Freiheit oder Tod) an, gemeinsam mit Muzio Tosi, Cesare Ragni, Gennaro Gramsci, Lelio Osio und anderen libertären Militanten, meist Veteranen aus Spanien. Als der Zweite Weltkrieg beginnt, wird er von den deutschen Behörden erwischt und nach Mauthausen deportiert, wo er im Außenlager Gusen am 25. November 1941 stirbt.
Giada Ferroni Montresor, Urenkelin