Ladislao Pérez Clemente 1912 - 1941 Bearbeiten
Geboren 26.6.1912 in Cenicientos
Gestorben 4.12.1941 in Gusen
Biografie
Ladislao Pérez Clemente wurde am 26. Juni 1912 in Cenicientos (Provinz Madrid) geboren. Sein Vater war Ramón Perez Ramos, seine Mutter Nicolasa Clemente Diaz. Bei Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs schloss er sich den Milizen zur Verteidigung der Republik an und meldete sich beim Bataillon Largo Caballero Nr. 12, das das Gebirge um Madrid vom Ort El Escorial aus verteidigte. Später wurde das Bataillon in die 32. Gemischte Brigade eingegliedert, die im Sommer 1937 in der Schlacht von Brunete kämpfte. Nach dem Spanischen Bürgerkrieg ging er nach Frankreich ins Exil und wurde nach seiner Eingliederung in eine ausländische Arbeiterkompanie (Compañías de Trabajadores Extranjeros, CTE) am 22. Juni 1940 von der deutschen Wehrmacht in Granges nahe der schweizerischen Grenze gefangen genommen. Er kam ins Stalag XI-B in Fallingbostel mit der Häftlingsnummer 8528 und wurde am 27. Jänner 1941 in einem Konvoi mit 1.506 spanischen Häftlingen ins Konzentrationslager Mauthausen gebracht. Dort wurde er als „Rotspanier“, Beruf Bauer, klassifiziert. Wenige Monate später wurde er ins Außenlager Gusen mit der Häftlingsnummer 11410 überstellt, wo er am 4. Dezember 1941 um 13:00 Uhr an „Herzmuskelentzündung“ verstarb. Einer seiner Mithäftlinge im Konzentrationslager war sein Cousin zweiten Grades Antonio Martin Clemente, der die Häftlingsnummer 4982 trug und am 5. Mai 1945 befreit wurde.
José Ángel Ortega Vedia