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Miguel Sánchez Medina 1915 - 1942 Bearbeiten

Geboren 6.9.1915 in Mengíbar
Gestorben 12.1.1942 in Gusen

Biografie

Geboren am 6. September 1915 in Mengíbar (Jaén, Spanien). Er war Landarbeiter und ledig.

In Spanien meldete er sich nach dem Beginn des Spanischen Bürgerkrieges freiwillig bei den gemischten Brigaden der republikanischen Streitkräfte. Nach der Einnahme Kataloniens und der Kriegsniederlage flüchtete er nach Frankreich, wo er im Februar 1939 in das Internierungslager Saint-Cyprien eingewiesen wurde.

Im Dezember 1939 heuerte er gemeinsam mit drei weiteren Landsleuten bei der 108. ausländischen Arbeiterkompanie (Compañía de Trabajadores Extranjeros/Compagnie de travailleurs étrangers, CTE) im Dienst der französischen Armee an. Er wurde an die Maginot-Linie, Sektor 11 abkommandiert, wo er am Bau befestigter Linien mit Artillerie in Faulquemont, Saint-Florentin und Morhange im Einsatz war.

Am 20. Juni 1940 wurde er nach der Invasion der Nazis in Frankreich in Delle gefangengenommen und als Kriegsgefangener ins Frontstalag 140 in Belfort gebracht. Später wurde er ins Stalag XI-B in Fallingbostel (Deutschland) überstellt. Von dort wurde er am 27. Jänner 1941 in das Konzentrationslager Mauthausen gebracht, wo ihm die Häftlingsnummer 6170 zugeteilt wurde. Am 20. Oktober 1941 wurde er in das Zweiglager Gusen überstellt, wo er die Häftlingsnummer 13985 erhielt und am 12. Jänner 1942 26-jährig ermordet wurde.

 

Asociación Triángulo Azul Stolpersteine de Córdoba y Jaén

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