Ludwik Jański 1918 - 1942 Bearbeiten
Geboren 17.1.1918
Gestorben 22.4.1942 in Gusen
Biografie
Frater Ludwik Jański wurde 1918 geboren und wurde als Student der polnischen Oblatenprovinz und als Novize von Frater Józef Cebula in das KZ Gusen I deportiert. Er wurde am 22. April 1942 im KZ Gusen durch eine Benzininjektion ermordet.
Literatur:
Jan Mikrut (Hg.): Blutzeugen des Glaubens: Martyologium des 20. Jahrhunderts. Band 2, Diözesen: Graz-Seckau-Linz. Wien 2000. S. 105
Rudolf A. Haunschmied
Geboren und aufgewachsen in St. Georgen/Gusen widmete sich R. Haunschmied schon seit frühester Jugend neben Ausbildung und Brotberuf der Erforschung der Geschichte des KZ-Komplexes Gusen I, II & III. Ing. Haunschmied gibt sein in allen Teilen der Welt gesammeltes Wissen seit mehr als 30 Jahren in Form von Publikationen, Studienzirkeln, Vorträgen, Führungen, Filmprojekten und Workshops an Fachhistoriker und Interessierte weiter. Als Mitbegründer des Gedenkdienstkomitees Gusen (www.gusen.org) war er auch Mitwirkender der Reforminitiative Mauthausen des österr. Bundesministeriums für Inneres und setzte sich neben der weiteren Erforschung der Lagergeschichte im Runden Tisch des Bundesdenkmalamtes in Wien seit Jahren auch für die Erhaltung, den Denkmalschutz und die Einbeziehung einzelner noch verbliebener baulicher Reste der Lager von Gusen in eine Erinnerungslandschaft "St. Georgen-Gusen-Mauthausen" ein. Rudolf A. Haunschmied bemührt sich auch bereits seit vielen Jahren um die Schaffung einer unterirdischen Gedenkstätte für das ehemalige KZ Gusen II im noch verbliebenen Teil der Stollenanlage „Bergkristall“ in St. Georgen/Gusen ein. Die oberösterreichische Landesregierung würdigte die bereits mehrfach ausgezeichnete Pionierarbeit von Ing. Rudolf A. Haunschmied durch die Zuerkennung des Funktionstitels Konsulent für Wissenschaft.