Cesare Fiorini 1921 - 1945

Cesare Fiorini wurde am 18. Dezember 1921 als Sohn von Celso und Augusta Trebbi in Anzola dell'Emilia (BO) geboren. Er wohnte in der Via Martignone 11 in Anzola dell’Emilia.

Er war im „Tarzan“-Bataillon der 7. GAP-Garibaldi-Brigade „Gianni” in Anzola dell'Emilia aktiv, wo er am 5. Dezember 1944 im Zuge der großen Razzia verhaftet wurde, die in jenen Tagen in der Ebene rund um San Giovanni in Persiceto, Amola und Anzola dell'Emilia durchgeführt wurde.

Er war ab dem 9. Dezember 1944 mit der Häftlingsnummer 12498 im Gefängnis des deutschen SS-Kommandos (Außenkommando Bologna der Sipo-SD) San Giovanni in Monte in Haft. Zum Außenkommando der Sipo-SD gehörte auch die Gestapo, die ihre Zentrale in der Via Santa Chiara 6/3 hatte.

Am 22. Dezember 1944 wurde er dem Transport von 100 Häftlingen ins Konzentrations- und Durchgangslager Bozen-Gries angeschlossen, von wo man ihn am 8. Jänner 1945 mit dem Transport von 483 Internierten, von denen 84 aus der Gruppe von Bologna stammten, nach Mauthausen deportierte.

Bei seiner Ankunft im österreichischen Lager am 11. Jänner 1945 erhielt der die Häftlingsnummer 115492 und wurde als Schutzhäftling eingestuft. Ausgewiesener Beruf: Installateur.

Er blieb bis zum 22. Jänner 1945 in Quarantäne. Am selben Tag wurde er ins Revier eingeliefert, wo er bis zum 31. Jänner blieb. Am 24. Februar wurde er in das Außenlager Amstetten verlegt, wo die Häftlinge bei den Aufräumarbeiten nach der Zerstörung des Bahnhofs und dessen Wiederaufbau eingesetzt wurden.

Als Datum seines Todes in Mauthausen wurde der 2. Mai 1945 vermerkt.

Die Kommission zur Anerkennung der Partisanen der Region Emilia-Romagna hat ihn als Partisan anerkannt. Sein operatives Wirken erstreckte sich vom 2. März 1944 bis zur Befreiung.

Das Partisanendenkmal in der Piazza Nettuno in Bologna erinnert an Cesare Fiorini.

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Quelle:

www.ciportanovia.it  – Ein Projekt der Sektion Bologna der A.N.E.D. und der gesetzgebenden Versammlung der Region Emilia-Romagna