Ugo Mencherini 1907 - 1945

Geboren 1.4.1907 in Caserta
Gestorben 15.2.1945 in Gusen

Biografie

Ugo Mencherini wurde am 1. April 1907 als Sohn von Alighiero und Anna Maria Acione in Caserta geboren. Wohnhaft in Bologna, Abschluss in Ingenieurwissenschaften. Eisenbahningenieur.

Er kämpfte in Bologna in der 8. Brigade „Masia“ der Partisanenbewegung „Giustizia e Libertà“ (Gerechtigkeit und Freiheit). In seiner Funktion als Bahnhofsvorstand des Hauptbahnhofs von Bologna arbeitete er bis zu seiner Verhaftung auf Befehl des Politbüros des Polizeipräsidiums wegen Sabotage am 13. Februar 1944 mit der Resistenza zusammen.

Er war mit der Häftlingsnummer 9430 in San Giovanni in Monte inhaftiert. Zuerst wurde er vom Außerordentlichen Landesgericht zu sieben Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Die Sipo-SD, die am 31. Oktober 1944 im Zuge einer Operation beinahe alle Häftlinge aus dem Gefängnis abtransportierte, ordnete schließlich seine Überstellung in das Konzentrationslager Bozen-Gries an, von wo er am 20. November 1944 nach Mauthausen deportiert wurde.

Bei seiner Ankunft im österreichischen Lager am 21. November erhielt der die Häftlingsnummer 110327. Er wurde als Schutzhäftling eingestuft. Ausgewiesener Beruf: Eisenbahningenieur.

Als Datum seines Todes im Außenlager Gusen wurde der 15. Februar 1945 vermerkt.

Die Kommission zur Anerkennung der Partisanen der Region Emilia-Romagna hat ihn als Partisan anerkannt. Sein operatives Wirken erstreckte sich vom 1. November 1943 bis zum 18. Jänner 1945.

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Quelle: 

www.ciportanovia.it – Ein Projekt der Sektion Bologna der A.N.E.D. und der gesetzgebenden Versammlung der Region Emilia-Romagna

Position im Raum