Giuseppe Ghedini 1905 - 1944
Geboren 13.1.1905 in Zola Predosa
Gestorben 22.8.1944 in Hartheim
Biografie
Giuseppe Ghedini wurde am 13. Jänner 1905 in Zola Predosa (BO) geboren. Maschinenschlosser bei Breda, Abteilung I.
Er wurde in der Nacht vom 14. März 1944 in seiner Wohnung in Monza verhaftet und zuerst in das Gefängnis von Mailand und danach in die Kaserne Umberto I in Bergamo gebracht.
Er wurde mit dem Konvoi, der am 17. März 1944 Bergamo verließ, nach Mauthausen deportiert, wo er am zusammen mit 563 weiteren Partisanen und Arbeitern aus der Lombardei, Ligurien und dem Piemont am 20. März ankam. Die Arbeiter wurden wegen ihrer Teilnahme an einem Streik bestraft.
Im österreichischen Lager erhielt er die Häftlingsnummer 58902 und wurde als Schutzhäftling eingestuft. Ausgewiesener Beruf: Fräser.
Danach wurde er in das „Revier“ genannte Sanitätslager verlegt, wo kranke oder geschwächte Häftlinge aufgenommen wurden.
Als Datum seines Todes im „Erholungsheim“ Hartheim in der Nähe von Linz wurde der 22. August 1944 vermerkt. In Schloss Hartheim wurden als arbeitsunfähig eingestufte Häftlinge aus Mauthausen in der Gaskammer oder mittels Injektion im Rahmen des geheimen Programms „14f13” getötet. Davor wurden am gleichen Ort im Rahmen des Programms „T4“ bereits Behinderte, psychisch Kranke oder Kranke im Endstadium getötet.
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Quelle:
www.ciportanovia.it – Ein Projekt der Sektion Bologna der A.N.E.D. und der gesetzgebenden Versammlung der Region Emilia-Romagna