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Владислав Дзяд / Wladislaw Dsjad 1904 - 1944 Bearbeiten

Geboren 31.3.1904 in Lwow / Lwiw
Gestorben 18.2.1944 in Klagenfurt

Biografie

Der sowjetische KZ-Häftling Wladislaw Dsjad (Mauthausen-Häftlingsnummer 36127) wurde am 18. Februar 1944 als „verstorben“ gemeldet. Sein Name scheint im Totenbuch des Friedhofs Klagenfurt-Annabichl auf.

Mehrere Zeitzeugen konnten beobachten, wie die Leiche eines „auf der Flucht“ Erschossenen in die Kaserne zurückgeschafft wurde. Ob es sich dabei um Wladislaw Dsjad oder den Zwangsarbeiter Julius Zirovka handelt, der am 15. April 1945 im Totenbuch der Friedhofsverwaltung vermerkt ist,[1] ist unklar.

Peter Gstettner

 

Peter Gstettner ist Universitätsprofessor an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec und Vorstandsmitglied im Mauthausen Komitee Österreich. Er gründete 1994 das Mauthausen Komitee Kärnten/Koroška zur Errichtung einer Gedenkstätte beim ehemaligen Loibl KZ Nord.



[1] Für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter gab es im Umfeld der Lendorf-Kaserne eigene Baracken.

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