Zurück

Giosuè Sabbadini 1918 - 1945 Bearbeiten

Geboren 4.3.1918 in Bologna
Gestorben 28.2.1945 in Melk

Biografie

Giosuè Sabbadini wurde am 4. März 1918 als Sohn von Giannetto und Anna Fabi in Bologna geboren, wo er auch wohnte. Diplomkaufmann.

Er kämpfte in der 8. Brigade von Giustizia e Libertà (GL, Gerechtigkeit und Freiheit) „Masia”.

Nachdem die Guardia Nazionale Repubblicana (GNR, Nationalrepublikanische Garde) zwei ihrer Mitglieder in die Organisation eingeschleust hatte, wurde er am 4. September 1944 auf Befehl des politischen Ermittlungsbüros der GNR zusammen mit 22 weiteren Partisanen seiner Brigade festgenommen und war ab dem 12. September 1944 in San Giovanni in Monte in Haft. Seine Häftlingsnummer lautete 11846.

Zusammen mit der Führungsriege der Partito d’Azione kam er vor das außerordentliche Kriegsgericht, das ihn am 19. September 1944 zu 30 Jahren Freiheitsentzug verurteilte.

Als das Gefängnis in Bologna beinahe zur Gänze geräumt wurde, verlegte man ihn auf Befehl des „SS-Kommandos“, dem Außenkommando Bologna der Sipo-SD, am 31. Oktober 1944 in das Konzentrations- und Durchgangslager Bozen-Gries, von wo er am 20. November 1944 nach Mauthausen deportiert wurde.

Bei seiner Ankunft im österreichischen Lager am 21. November erhielt er die Häftlingsnummer 110396 und wurde als Schutzhäftling eingestuft. Ausgewiesener Beruf: Fahrer.

Als Datum seines Todes im Außenlager Melk wurde der 28. Februar 1945 vermerkt.

Die Kommission zur Anerkennung der Partisanen der Region Emilia-Romagna hat ihn als Partisan anerkannt. Sein operatives Wirken erstreckte sich vom 9. September 1943 bis zur Befreiung.
 

www.ciportanovia.it

 

Quelle:

www.ciportanovia.it – Ein Projekt der Sektion Bologna der A.N.E.D. und der gesetzgebenden Versammlung der Region Emilia-Romagna

Informationen zur Person senden...

Weitere Informationen zur Person hinzufügen...