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Adolf Fruchthändler 1899 - 1945 Bearbeiten

Geboren 25.3.1899 in Kraków
Gestorben 10.3.1945 in Mauthausen

Biografie

Wie viele Wiener Juden wurde Fruchthändler 1941 ins oberschlesische Oppeln deportiert.[2] A Letter to the Stars gibt als seinen letzten Wiener Wohnsitz Liebenberggasse 7/22 in der Inneren Stadt an und als Tag der Deportation den 15. Februar 1941.[3] „Bis März 1941 wurden ca. 8000 Juden in das nunmehr in Opole errichtete Ghetto deportiert. Die Unterbringung der Neuankömmlinge erfolgte teilweise bei ortsansässigen Juden, teilweise in Massenquartieren wie einer Synagoge und in neu errichteten Baracken.“[4]

Kurz nach seiner Ankunft in Oppeln gelang Fruchthändler die Flucht. Er kehrte nach Wien zurück und lebte danach als U-Boot. Die Gestapo spürte ihn am 17. Juli 1944 auf und verschleppte ihn am 16. Februar 1945 ins KZ Mauthausen, wo er wenige Wochen vor dem Untergang des NS-Regimes erschlagen wurde.[5]

Christian Erlinger, Mitarbeiter von regiowiki.at,

https://regiowiki.at/wiki/Adolf_Fruchth%C3%A4ndler

 

Quelle:

 

Nachweise:

(1) Adolf Fruchthändler in Raum der Namen - Personendatenbank der Toten des KZ Mauthausen.

(2) Herbert Lackner: „Judo-marxistische Ausrottingspläne“, in: Profil, 16. März 2015, 52f

(3) A Letter to the Stars, abgerufen am 15. März 2015

(4) Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: Shoah-Opfer, Über Adolf Fruchthändler, abgerufen am 15. März 2015

(5) Totenbuch der KZ Mauthausen-Gedenkstätte

 

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