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Juan Barberá Sola 1910 - 1941 Bearbeiten

Geboren 6.1.1910 in Sagunto/Sagunt
Gestorben 14.11.1941 in Gusen

Biografie

Juan Bautista Barberá Sola wurde am 6. Jänner 1910 in Sagunto in eine Familie geboren, die ursprünglich aus Llombai (Valencia) kam. Er war Soldat der Volksarmee der Spanischen Republik. Anfang 1939 ging er über die Grenze nach Frankreich. Dort meldete er sich zum 22. Infanterieregiment. Er kämpfte gegen die Deutschen bei Villers-Carbonnel im Departement Somme. Zunächst als Kriegsgefangener inhaftiert, wurde Juan ins Stalag II-B in Czarne (heute Polen) gebracht. Dort wurde er von der Gestapo Piła verhört. Als „Rotspanier“ wurde Juan im 6. Transportzug mit 22 Spaniern nach Mauthausen deportiert und kam am 30. August 1940 ins Lager. Dort wurde ihm die Häftlingsnummer 4249 zugewiesen. Am 20. Oktober 1941 wurde er nach Gusen mit der Häftlingsnummer 14605 gebracht, wo die Deportierten verstärkt unter der Barbarei der Nazis litten, auch im Steinbruch. In Gusen wurde eine neue Tötungsmethode angewendet: Die schwächsten Deportierten wurden durch eiskalte Wasserduschen umgebracht, denen sie 3-4-mal pro Tag ausgesetzt wurden. Die SS deckte die Abflussrinnen ab, wodurch die Dusche zum Becken wurde. Die Ursache für Juans Tod in Gusen am 14. November 1941 war Lungenentzündung.

Lara Cardona Fernández

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