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Zygmunt Dybiec 1921 - 1945 Bearbeiten

Geboren 6.11.1921 in Warszawa
Gestorben 4.3.1945 in Gusen

Biografie

Stanisław Dybiec lebte mit seiner Familie in der Rybakistraße 24 in Warschau. Er besaß ein Pferdefuhrwerkunternehmen, das im September 1939 beschlagnahmt wurde. 1940 gründete er seine eigene Reederei, er arbeitete auch für die Brüder Pakulski, für die er Lebensmittel zustellte. In seinem Pferdefuhrwerkunternehmen hatte er Kutscher angestellt, ebenso beschäftigte er auch seinen Bruder Kazimierz Dybiec (geboren 15. Juli 1919, gestorben am 8. Mai 1945). Über das Unternehmen konnten Personalausweise beschafft werden, und derart unterstützten sie – selbst Mitglieder der Heimatarmee – auch Widerstandskämpfer.

Zygmunt Dybiec (geboren am 6. November 1921 in Warschau, gestorben am 4. März 1945 in Gusen) war bei seinem Schwiegervater Jan Zalewski in einem ähnlichen Unternehmen beschäftigt.

Nach dem Warschauer Aufstand waren sie aus Mangel an Lebensnotwendigem gezwungen, sich den Deutschen gemeinsam mit ihren Familien zu ergeben. Sie wurden in ein Durchgangslager in Pruszków deportiert. Dort wurden Männer, Frauen und Kinder getrennt und nach Auschwitz deportiert. Vermutlich im Dezember 1944 wurden sie ins KZ Mauthausen transportiert. Stanisław Dybiec starb am 9. März 1945 in Gusen.

Erinnerungsstücke der Verstorbenen gibt es, mit Ausnahme der Dokumente vom Roten Kreuz und einiger Fotografien, nicht.

 

Stefania Brendel / Alicja Kondefer / Lidia Syta / Elżbieta Jędrusik

Stefania Brendel und Alicja Kondefer sind die Töchter von Stanisław Dybiec, Lidia Syta ist die Tochter Kazimierz Dybiec und Elżbieta Jędrusik die Tochter von Zygmunt Dybiec.

 

Aus dem Polnischen von Katharina Czachor

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