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Antonio Zanarini 1920 - 1945 Bearbeiten

Geboren 15.3.1920 in Sala Bolognese
Gestorben 18.3.1945 in Gusen

Biografie

Antonio Zanarini wurde am 15. März 1920 als Sohn von Amedeo und Giuseppina Sita in Sala Bolognese (BO) geboren, wo er auch wohnhaft war. Grundschulabschluss. Halbpächter.

Er war einer der ersten, der den bewaffneten Kampf in Sala Bolognese organisierte und kämpfte im Bataillon „Armaroli“ der 63. Garibaldi-Brigade „Bolero“.

Er wurde in Sala Bolognese verhaftet und war ab dem 23. April 1944 im Gefängnis des deutschen SS-Kommandos (Außenkommando Bologna der Sipo-SD) San Giovanni in Monte mit der Häftlingsnummer 10463 in Haft. Am 16. Mai wurde er abgeholt, um „woanders hingebracht zu werden“. Zusammen mit einer Gruppe von politischen Häftlingen wurde er in das Konzentrations- und Durchgangslager Fossoli gebracht, von wo er am 21. Juni 1944 nach Mauthausen deportiert wurde.

Bei seiner Ankunft im österreichischen Lager am 24. Juni 1944 erhielt er die Häftlingsnummer 76634 und wurde als Schutzhäftling (politischer Häftling mit rotem Dreieck) eingestuft. Ausgewiesener Beruf: Bauer.

Am 14. Juli wurde er als Hilfsarbeiter dem Außenlager Gusen zugeteilt. Am 29. Dezember wurde er ins Revier eingeliefert. Schon am nächsten Tag wurde er aber wieder entlassen, um für die Firma Steyr zu arbeiten.

Als Datum seines Todes in Gusen wurde der 18. März 1945 vermerkt.

www.ciportanovia.it

 

Quelle:

www.ciportanovia.it  – Ein Projekt der Sektion Bologna der A.N.E.D. und der gesetzgebenden Versammlung der Region Emilia-Romagna

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