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Giuseppe Reggiani 1927 - 1945 Bearbeiten

Geboren 9.8.1927 in Anzola dell'Emilia
Gestorben 27.3.1945 in Gusen

Biografie

Giuseppe Reggiani wurde am 9. August 1927 in Anzola dell'Emilia (BO) geboren, wo er auch wohnte. Drei Jahre Grundschule. Schuster.

Nachdem er und seine Eltern das Haus des Onkels Aldo Reggiani räumen mussten, schloss er sich der Widerstandsbewegung von Anzola dell'Emilia an und kämpfte im Bataillon „Tarzan“ der 7. GAP- Garibaldi-Brigade „Gianni”.

Er wurde am 7. Dezember 1944 in San Giovanni in Persiceto (BO) im Zuge der großangelegten Razzia verhaftet, die in jenen Tagen in der Ebene rund um San Giovanni in Persiceto, Amola und Anzola dell'Emilia durchgeführt wurde.

Man brachte ihn nach Bologna, wo er ab dem 9. Dezember 1944 im Gefängnis des SS-Kommandos San Giovanni in Monte mit der Häftlingsnummer 12543 in Haft war. Es wurde vermerkt, dass er aus der „Sicherheitszelle“ kam. Das war die Bezeichnung für die Zellen des Außenkommandos Bologna der Sipo-SD, wo die Verhöre der Gestapo stattfanden.

Am 22. Dezember 1944 wurde er dem Transport von 100 Häftlingen ins Konzentrations- und Durchgangslager Bozen-Gries angeschlossen, von wo man ihn am 8. Jänner 1945 mit dem Transport von 483 Internierten, von denen 84 aus der Gruppe von Bologna stammten, nach Mauthausen deportierte.

Bei seiner Ankunft im österreichischen Lager am 11. Jänner 1945 erhielt der die Häftlingsnummer 115683 und wurde als Schutzhäftling (politischer Häftling mit rotem Dreieck) eingestuft. Ausgewiesener Beruf: Drechsler.

Als Datum seines Todes in Gusen wurde der 27. März 1945 vermerkt.

Die Kommission zur Anerkennung der Partisanen der Region Emilia-Romagna hat ihn als Partisan anerkannt. Sein operatives Wirken erstreckte sich vom 15. Juni 1944 bis zur Befreiung.
 

www.ciportanovia.it

 

Quelle:

www.ciportanovia.it – Ein Projekt der Sektion Bologna der A.N.E.D. und der gesetzgebenden Versammlung der Region Emilia-Romagna

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