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Irnerio Cervellati 1917 - 1945 Bearbeiten

Geboren 8.1.1917 in Crespellano
Gestorben 2.4.1945 in Gusen

Biografie

Irnerio Cervellati wurde am 8. Jänner 1917 als Sohn von Carlo und Clementina Ruggeri in Crespellano (BO) geboren, wo er auch wohnte. Ledig. Bauer.

Er kämpfte in der 7. GAP-Garibaldi-Brigade „Gianni”.

Er wurde am 11. Dezember 1944 gemeinsam mit dem Vater Carlo und dem Bruder Idro in Zola Predosa (BO) verhaftet und nach Bologna gebracht. Am 13. Dezember 1944 kam er mit der Häftlingsnummer 12594 ins Gefängnis des deutschen SS-Kommandos San Giovanni in Monte. Es wurde vermerkt, dass er aus der „Sicherheitszelle“ kam, wie die Zellen des Außenkommandos Bologna der Sipo-SD in der Via Santa Chiara 6/3 genannt wurden.

Am 22. Dezember 1944 wurde er dem Transport von 100 Häftlingen ins Konzentrations- und Durchgangslager Bozen-Gries angeschlossen, von wo man ihn am 8. Jänner 1945 mit dem Transport von 483 Internierten, von denen 84 aus der Gruppe von Bologna stammten, nach Mauthausen deportierte.

Bei seiner Ankunft im österreichischen Lager am 11. Jänner 1945 erhielt der die Häftlingsnummer 115442 und wurde als Schutzhäftling eingestuft. Ausgewiesener Beruf: Landarbeiter.

Er blieb bis zum 7. Februar in Quarantäne und wurde am darauffolgenden Tag ins Außenlager Gusen verlegt, wo er der Waffenproduktion der Firma Steyr-Daimler-Puch-AG zugeteilt war.

Als Datum seines Todes in Gusen wurde der 2. April 1945 vermerkt.

Die Kommission zur Anerkennung der Partisanen der Region Emilia-Romagna hat ihn als Partisan anerkannt. Sein operatives Wirken erstreckte sich vom 10. Juli 1944 bis zum 2. April 1945.

Das Partisanendenkmal in der Piazza Nettuno in Bologna erinnert an Irnerio Cervellati.

www.ciportanovia.it

 

Quelle:

www.ciportanovia.it – Ein Projekt der Sektion Bologna der A.N.E.D. und der gesetzgebenden Versammlung der Region Emilia-Romagna

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